Der Speicher für Mehrfamilienhäuser von Consolar und dem Forschungs- und Testzentrum für Solaranlagen (TZS) des Instituts für Thermodynamik und Wärmetechnik (ITW) der Universität Stuttgart entwickelt. Die Vermarktung läuft über ein dafür gegründetes Konsortium, das die Entwicklung unterstützt hat. Es besteht aus Firmen, die unterschiedliche Marktbereiche bedienen sowie Consolar selbst.
Das System hat eine Kapazität von bis zirka 10 Kubikmetern. Es zeichnet sich durch die Montagefreundlichkeit aus, weil es zerlegt werden kann und sich dann über enge Kellertreppen und durch schmale Türen transportieren lässt. Die Montage erfolgt vor Ort. Außerdem verfügt der Speicher über Vakuumdämmung. Er ist druckbelastbar und kann in gewohnter Weise angeschlossen werden.
Der modulare Speicher besteht aus Einzelmodulen in Stahlbauweise, die einen Behältermantel aus einem oval geformten Stahlblech haben, das den radialen Druck aufnimmt. Auf die Stirnseiten ist zur Dichtung jeweils ein dünnes Stahlblech geschweißt, das nur Dichtfunktion hat. Durch die Formgebung der Stirnseiten ist der Sitz in Schienen gewährleistet. Über druckstabile Endmodule, die auf beiden Seiten des Speichers über die Be- und Entladerohre sowie Stangen verbunden sind, wird der Druck in Längsrichtung aufgenommen. Die Durchführung der Be- und Entladerohre durch die Behälter wird durch ein neues Dichtungssystem gewährleistet. Die Rohre, die sich über die gesamte Länge des Speichers erstrecken, ermöglichen eine gleichmäßige und geschichtete Be- und Entladung. Um einen gleichmäßigen Austritt des Wassers zu erreichen, wurde eine Lösung realisiert, bei der die Ein- und Austrittsöffnungen an der Trennstelle zwischen den Speichermodulen liegen. pgl