Mit der Entwicklung bei Solarstromspeichern hat sich EuPD Research in einem Workshop befasst. Die positiven Entwicklungen der solaren Energiespeicher stellte neben Martin Ammon, Senior Analyst beim Marktforscher EuPD Research, auch Chef-Analyst Markus Lohr in seinem Vortrag heraus.
Zwar sei das Marktvolumen in absoluten Zahlen noch relativ überschaubar, die Marktentwicklung in den letzten zwölf Monaten sei allerdings durchaus vielversprechend, so Lohr. Insgesamt seien aktuell rund 5.000 Speicher in Deutschland installiert, wenngleich das seit Mai 2013 geltende Marktanreizprogramm (MAP) nur unzureichend ausgeschöpft werde.
Diese Zurückhaltung beim Abrufen der bereitstehenden <link fileadmin user_upload bauen_und_sanieren solar_und_geothermie kfw-merkblatt_erneuerbare_energien_speicher_programmnummer_275kfw-merkblatt_erneuerbare_energien_speicher_programmnummer_275.pdf _blank>Speicherförderung sahen die meisten Referenten ebenfalls mit Verwunderung, machten allerdings komplizierte Antragsverfahren und eine mangelnde Informationspolitik als Ursachen aus. Gerade die Hausbanken, die vielfach für einen entsprechenden Kredit angefragt würden, seien zu zurückhaltend und zu unkooperativ bei der Vergabe von Geldern.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) zeigte sich hingegen zuversichtlich, dass die bereitgestellten Mittel richtig allokiert und im Verlaufe des Jahres auch abgerufen werden. Um den Markt auch künftig zu beflügeln stellte man bereits die Verhandlungen über ein Aufstocken des Marktanreizprogramms in Aussicht und kündigte an, auch verstärkt an der Aufklärungsarbeit für Endkunden und Installateure zu arbeiten.
Wie sinnvoll entsprechende Aufklärungskampagnen und eine gezielte Kommunikation sein können, unterstrich auch Analyst Markus Lohr. Nahezu jeder PV-Interessierte sei sich bewusst, dass Solarspeicher im Markt angeboten würden und jeder zweite trage sich sogar mit dem Gedanken einen Speicher zu installieren, so das Ergebnis einer aktuellen Endkundenbefragung von EuPD Research. Quelle: EuPD Research / bba