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Mit 36, 48 oder 54 Zellen pro Modul flexibel zu installieren

Kyocera bringt neue Module für Solarenergie

Da die Module in Europa gefertigt werden, können die Fanzosen von einer höheren Einspeisvergütung profitieren. © Kyocera

Kyocera hat Module zur Nutzung von Solarenergie entwickelt. Die Module der Y-Serie haben weniger Zellen pro Modul als marktüblich und sollen damit flexibler sein.

Kyocera stellt mit der Weiterentwicklung der Y-Serie eine Reihe neuer Module für Solarenergie vor, die eine hohe Flexibilität bei der Installation erlauben. Grund dafür sind die kleineren Modulformate, die von den auf dem Markt üblichen Modulen mit 60 Zellen abweichen. Der japanische Technologiekonzern bietet nun auch 36, 48 und 54 Zellen pro Modul, die zum Beispiel in verwinkelten Bereichen oder bei Dächern mit unregelmäßiger Grundfläche installiert werden können.

Herzstück der Module sind die 156 x 156 Millimeter großen, polykristallinen und in EVA-Folie eingebetteten Zellen. Laut Hersteller weisen sie einen Wirkungsgrad von über 16 Prozent auf, die Texturierung mit Siliziumnitrit sorgt für eine homogene Färbung und eine minimale Lichtreflexion.

Die Module sind mit einem Rahmen aus schwarz eloxiertem Aluminium versehen. Die Rahmen werden verschraubt und zusätzlich verklebt. Die Belastbarkeit liegt bei 5.400N/m², bei den 60- und 80-zelligen Modultypen bieten zwei Querstreben auf der Rückseite zusätzliche Stabilität. Innenliegende Drainageöffnungen schützen vor Frostschäden.

Durch die unterschiedlichen Modulgrößen möchte der japanische Technologiekonzern den Anwendern mehr Flexibilität bieten. Durch die geringere Größe der Solarmodule sind sie effizienter einsetzbar. So sieht Kyocera deren Einsatzbereich bei verwinkelten Dächern mit unregelmäßigen Flächen. Wird der gesamte verfügbare Platz optimal genutzt, so kann auch die Energieausbeute entsprechend maximiert werden. Dabei können die Module wahlweise quer oder hochkant angebracht werden. Es ist außerdem möglich, alle aktuellen Modultypen – mit Ausnahme der 80-zelligen Variante – auch an der kurzen Rahmenseite zu klemmen beziehungsweise mit Einlegesystemen zu installieren. 

Kyocera hat die neuen Solarmodultypen vom TÜV Rheinland gemäß DIN EN ISO 11925-2 testen lassen. Sie entsprechen den Vorgaben zur Normalentflammbarkeit nach DIN EN 13501-1, Klasse E. Somit erfüllen die Module nicht nur die Erfordernisse der Niederspannungs-Richtlinie 2006/95/EG, sondern auch die Anforderungen nach dem deutschen Bauproduktengesetz BauPG.

Gefertigt werden die Solarmodule der Y-Serie im tschechischen Werk Kadan. Durch das Zertifikat "Made in Europe" können die Nutzer der Kyocera-Solarmodule in Frankreich von einer 5 Prozent höheren Einspeisevergütung profitieren. Das französische Umweltministerium gewährt diesen Bonus auf Grundlage seiner Dekrete vom 7. Januar 2013. Quelle: Kyocera / bba

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