Derzeit werden die Dachflächen größerer Mehrfamilienhäuser noch nicht zur solaren Wärmegewinnung genutzt. Gerade solche Flächen sind aber attraktiv, da sie groß genug sind für lohnende Installationen. Deshalb wird es nach Informationen von EnBauSa.de ab September 2009 eine Kampagne zu großen solarthermischen Anlagen geben, die vom Bundesumweltministerium kofinanziert wird. Adressiert werden damit private Vermieter von Wohnanlagen mit drei bis zwölf Wohneinheiten.
In fünf Teilprojekten gehen die Projektpartner das Thema an. Teilprojekt 1 beschäftigt sich unter Federführung der Solarpraxis AG mit der Technik. In Teilprojekt 2 geht es um die rechtlichen Rahmenbedingungen. Verantwortlich sind die Agentur Sunbeam und die Rechtsanwältin Margarete von Otten. Eines der Themen wird sein, wie Betreibergesellschaften für solche Anlagen aussehen können. Teilprojekt 3 klärt, wie die Informationskampagne aussehen muss und wird durch den Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik und den Bundesverband Solarwirtschaft getragen. In Teilprojekt 4 finden sich Kompetenzzentren zusammen. In Teilbereich 5 soll ein Internet-Portal aufgebaut werden, das die Fragen öffentlichkeitswirksam präsentiert. pgl
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