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Barcelona ermittelt Potenziale für PV und Solarthermie

IP Syscon erstellt erstes spanisches Solarkataster

Barcelona bekommt ein Solarkataster. © IP Syscon

Barcelona erhält demnächst Spaniens erstes Solarkataster für PV und Solarthermie.

Die IP Syscon berechnet erstes spanisches Solarpotenzial-Dachkataster Barcelona. In Spanien lohnen sich Investitionen in PV nach wie vor.

Die Sonnenscheindauer und Einstrahlungsintensität erzielen in Spanien europäische Höchstwerte und bieten optimale, natürliche Bedingungen für Fotovoltaik (PV). Obwohl die spanische Regierung die Einspeisevergütung für PV-Strom stetig reduziert, bleibt der Solarstrom Dank der optimierten Photovoltaiktechnik in den einstrahlungsreichen Regionen Spaniens weiterhin wettbewerbsfähig. Darüber hinaus bietet sich der Fotovoltaikbranche eine große Chance, da die Netzparität in Spanien bereits erreicht ist. Spannend ist außerdem aufgrund der günstigen Temperaturen die Nutzung von Solarthermie.

Mittlerweile ist die Produktion von Fotovoltaikstrom günstiger als externen Strom anzukaufen. Insbesondere kleine PV-Anlagen auf Dachflächen werden künftig gerade im Hinblick auf den Strom-Eigenverbrauch eine sehr wichtige Rolle auf dem spanischen Markt spielen, sind sich Fachleute einig. Dies hat die Stadt Barcelona, Hauptstadt Kataloniens und zweitgrößte Stadt Spaniens, zum Anlass genommen und die Berechnung einer flächendeckenden Solarpotenzial-Dachanalyse umsetzen lassen.

Das Ingenieurbüro Infraplan aus Barcelona wurde in Kooperation mit der IP Syscon GmbH aufgefordert, für alle rund 240.000 Gebäude der Stadt das solare Einstrahlungspotenzial zu ermitteln. Über hochauflösende, aktuelle Laserscannerdaten wurden die geeigneten Dachteilflächen identifiziert. Im Ergebnis kann für jede Fläche die Einstrahlungssumme, der potenzielle Stromertrag, die voraussichtliche KW-Leistung und CO2-Einsparung abgerufen werden.

Die Siedlungsstruktur in Barcelona besteht überwiegend aus Flachdachgebäuden, die mit vielen Aufbauten belegt sind. Die Solarpotenzialanalyse berücksichtigt die Unterbrechung der homogenen Flachdachfläche durch Lichtschächte oder Schornsteine und berechnet auch den davon ausgehenden Schattenwurf. Im Ergebnis werden die Dachflächen ausgegeben, die über eine ausreichende homogene Flächengröße verfügen und für eine Aufständerung der PV- oder Thermiemodule geeignet sind. In Summe stehen in Barcelona mehr als 6 km² Dachfläche zur Verfügung. Quelle: Syscon / 117pgl

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