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Studienergebnisse sollen ins Energiekonzept der Bundesregierung eingehen

Institute zeigen Weg zur Vollversorgung mit Erneuerbaren

Der Forschungsverbund Erneuerbare Energien hat Bundesumweltminister Röttgen eine Studie vorgelegt, die den Weg zu einer Vollversorgung auf der Grundlage von erneuerbaren Energiequellen bis 2050 aufzeigt. Die Studie soll die Bundesregierung bei ihren Arbeiten am Energiekonzept 2010 unterstützen.

Der Forschungsverbund Erneuerbare Energien (FVEE) hat  Bundesumweltminister Norbert Röttgen eine Studie vorgelegt, die aufzeigt, wie bis zum Jahr 2050 eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien realisiert werden kann. Nötig sind dafür den Wissenschaftlern zufolge entsprechende Forschungsanstrengungen und fördernde politische Rahmenbedingungen.

Zwar fielen in den kommenden Jahrzehnten zunächst erhöhte Investitions- und Entwicklungskosten an, diese würden jedoch langfristig vor allem durch eingesparte Kosten bei Energieträgern deutlich überkompensiert, so das Fazit der Forscher.

Als Schlüsselelemente für den Weg hin zu einer Energie-Vollversorgung aus erneuerbaren Quellen identifizieren sie Energieeffizienz, intelligente Netze und Speichertechnologien. Bei der vernetzten Betrachtung aller wichtigen Elemente des nachhaltigen Energiesystems, von der Bereitstellung über den Transport und die Verteilung bis zur Energiedienstleistung, lasse sich die Energieeffizienz erheblich erhöhen. Die gesamte Palette der Erneuerbaren habe ein Potenzial, das um ein Vielfaches höher sei als der durch umfangreiche Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung deutlich gesenkte Gesamtenergiebedarf.

Zudem müsse der Stromverbrauch über <link lueftung-klima aktuelles artikel hausautomation-und-smart-metering-wachsen-zusammen-1121.html und smart metering wachsen>intelligente Stromnetze (smart grids) stärker an das jeweilige Angebot von Wind und Sonne angepasst werden, um den Energiebedarf komplett aus erneuerbaren Quellen decken zu können. Für die Überbrückung längerer Phasen mit einem geringen Angebot an erneuerbaren Energien könne in Zeiten mit hohem Angebot der Strom aus Wind und Sonne beispielsweise in chemischen Energieträgern gespeichert und bei Bedarf ins Netz zurückgespeist werden.

Die im FVEE verbundenen Forschungsinstitute sehen in der Studie ihren Beitrag zum Energiekonzept 2010 der Bundesregierung, das derzeit erarbeitet wird und laut Bundeskanzlerin Angela Merkel bis Ende August vorliegen soll. Das Bundesumweltministerium hat zugesagt, dass die Ergebnisse der Studie in die Arbeiten zum Energiekonzept der Bundesregierung einfließen werden. 117sth

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