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Jeder Zweite zurückhaltend bei Antragsempfehlung für Speicher

Installateure sehen KfW-Zuschuss kritisch

Speicher kann man sich von der KfW bezuschussen lassen. © IBC Solar

PV-Installateure in Deutschland sind eher verhalten, wenn es darum geht, ihren Kunden eine KfW-Förderung zum Speicherkauf zu empfehlen. Das zeigen erste Ergebnisse der Studie "Global PV InstallerMonitor" des Marktforschungsunternehmens EuPD Research.

Die aktuellen Ergebnisse des "Global PV InstallerMonitor 2017/2018" zeigen, dass eine Mehrheit der deutschen PV-Installateure negativ gegenüber der KfW-Förderung eingestellt ist. So gaben 52 Prozent der befragten Installateure an, dass sie ihren Kunden das Förderprogramm 275 der Kreditanstalt für Wiederaufbau beim Speicherkauf nicht empfehlen. Lediglich etwas mehr als ein Viertel der Installateure, die Speicher im Portfolio haben, legen ihren Kunden nahe von dem Zuschuss zu profitieren.

Als häufigste Gründe gegen die Empfehlung nannten die Installateure die Verpflichtung zur 50-prozentigen Leistungsbegrenzung. Das bedeutet, dass die Anlage nur die Hälfte ihrer maximalen Leistung ins öffentliche Netz einspeisen darf. Auch den bürokratischen Aufwand, den Kunden beim Antrag durchlaufen müssen, kritisieren die Installateure. Zusätzlich gab ein Großteil von ihnen an, dass sie das Förderprogramm nicht für wirtschaftlich halten.

Im Rahmen des "Global PV InstallerMonitors 2017/2018" wurden Photovoltaik-Installateure in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien und Australien befragt. Die Länderstudien behandeln die Themen Markenmanagement, Marktdurchdringung, Beschaffung und Zufriedenheit. Es werden die Bereiche Module, Wechselrichter, Großhändler und Speichersysteme analysiert. Viele Auswertungen werden auf Markenebene dargestellt. Quelle: EuPD Research / sue

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