Die Wohnbau Lützen setzt nach Unternehmensangaben ein Zeichen für nachhaltige Energielösungen. Im Rahmen eines Pilotprojekts werden Dachsanierungen an den Objekten der Martzschstraße 26-42 durchgeführt. Im Zuge dieser Maßnahmen werden Photovoltaikanlagen in Kooperation mit dem Energiedienstleister, der Einhundert Energie GmbH, installiert. Ziel ist es, erste Erfahrungen mit einem Mieterstrommodell zu sammeln und damit einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Strom direkt nutzen
Das Pilotprojekt umfasst die Ausstattung von drei Dächern mit Solaranlagen, die es den Mietern ermöglichen sollen, Strom direkt vor Ort zu nutzen. Dies reduziert nicht nur CO2-Emissionen, sondern entlastet die Bewohner auch langfristig durch potenziell günstigere Strompreise. Die Auswahl der Standorte erfolgte gezielt, um erste Erkenntnisse über die technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Aspekte des Mieterstrommodells zu gewinnen.
Bauprojekt soll vorbildlich sein
„Mit diesem Pilotprojekt möchten wir als Wohnungsunternehmen Verantwortung übernehmen und gleichzeitig innovative Lösungen testen, die unseren Mietern zugutekommen. Uns ist es wichtig zu betonen, dass es sich hierbei um einen ersten Schritt handelt. Das Projekt umfasst zunächst nicht die flächendeckende Sanierung aller Dächer, sondern beschränkt sich auf die drei ausgewählten Standorte“, sagt Lisa Marie John, Prokuristin und Leiterin des Bestandsmanagements der Wohnbau Lützen,
Die Maßnahmen sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Wohnbau Lützen plant, die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt Anfang 2026 zu bewerten, um über mögliche weitere Schritte zu entscheiden.