Dieser erfasst den Zusammenhang zwischen der Temperatur und der Leistung von PV-Modulen und beziffert, wie stark sich die Leistung eines Moduls verringert, wenn die Umgebungstemperatur um ein Grad Celsius erhöht wird. Je niedriger der Temperaturkoeffizient ist, desto besser. Der Wert gewinnt nun bei der Kaufentscheidung an Bedeutung, da die Sommer immer wärmer werden, stellt Panasonic Solar fest. So warne die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) vor einem erneuten Hitzesommer auf der Nordhalbkugel. Obwohl viel Sonne für einen hohen Ertrag von Solarstromanlagen sorgt, sinkt bei langen Hitzeperioden die Leistung der Solarmodule.
So liegt der Temperaturkoeffizient der Hochleistungsmodule HIT® bei -0,258 Prozent je Grad Celsius C. Steigt die Modultemperatur an einem heißen Sommertag auf 60 Grad, entsteht eine Differenz von 35 Grad und entspricht damit einem Verlust von 29,78 Watt. Die Modulleistung beträgt dann noch 300 Watt Leistung. Bei kristallinen PV-Modulen liegt der Temperaturkoeffizient üblicherweise zwischen -0,4 und -0,5 Prozent je Grad Celsius. Erwärmt sich ein 330 W-Modul mit einem Temperaturkoeffizienten von -0,5% auf 60 Grad liegt die Modulleistung nur noch bei 272 Watt.
Die Differenz von 28 Watt macht bei einem 330 Watt-Modul rund 8,5 Prozent aus und macht sich für den Anlagenbetreiber finanziell bemerkbar, rechnet Panasonic Solar vor. Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt bei der Solarstrahlung in Süddeutschland im Schnitt circa 1.000 kWh/kW und Jahr. Das bedeutet, eine PV-Anlage mit 10 kW Leistung produziert 10.000 kWh Solarstrom pro Jahr. Je niedriger der Temperaturkoeffizienten ist, umso weniger verliert der Betreiber von der Einspeisevergütung. Ein weiterer Tipp: Eine gute Belüftung der Module ist förderlich für den Solarertrag. Quelle: Panasonic Solar / al