Es handelt sich um ein Teilprojekt innerhalb der Kooperation "Drehkreuz Energiewende", das 2016 zwischen der Duisburger Hafen AG und Innogy vereinbart wurde. Die Testinstallation besteht aus 192 Folien mit drei Metern Länge. Die extrem leichte, sehr dünne und flexible Solarfolie wird in einem Rolle-zu-Rolle-Verfahren in Deutschland produziert.
Sie hat eine selbstklebende Rückseite und kann ohne weiteren Montageaufwand direkt auf eine Vielzahl an Oberflächen aufgebracht werden. Bei dem Projekt in Duisburg wurden die Solarfolien direkt auf die Metallfassade der Lagerhalle aufgeklebt. Eine Hinterlüftung ist nicht notwendig, da die Folien bei hohen Temperaturen nicht an Leistung verlieren und deshalb nicht gekühlt werden müssen.
Die in Duisburg verbauten Solarfolien erzeugen ungefähr so viel Energie, wie ein 4- bis 5-köpfiger Haushalt pro Jahr verbraucht. Die Solarfassade ist Bestandteil eines von insgesamt vier Kooperationsfeldern und einer Vielzahl von Maßnahmen, die innerhalb der Nachhaltigkeitsstrategie zwischen Innogy und Duisport umgesetzt werden. Die Duisburger Hafen AG ist der Betreiber des weltweit größten Binnenhafens und will sich auch als Drehkreuz der Energiewende positionieren. Heliatek / pgl