Newsletteranmeldung:

Digitaler Geothermie-Atlas liefert Daten für Standortgutachten

GeotIS liefert wertvolle Geothermie-Daten

Das Geothermische Informationssystem GeotIS bietet über das Internet einen einfachen Zugang zu Daten über geothermische Potenziale und Standorte in Deutschland. Das Bine-Projektinfo "Tiefer Erdwärme auf der Spur" stellt das System im Detail vor.

Das Geothermische Informationssystem GeotIS bietet über das Internet einen einfachen Zugang zu Daten über geothermische Potenziale und Standorte in Deutschland. Damit ist eine wertvolle Unterstützung gegeben, benötigen Planer doch im Vorfeld kostspieliger Geothermiebohrungen detaillierte Informationen, um tatsächlich ausreichende Temperaturen und Wasser in der Tiefe finden zu können.

In Form eines digitalen Geothermie-Atlas bietet GeotIS Interessierten, wie Planern, Investoren, Verwaltungen und Versicherungen, Daten für Standortgutachten zu neuen Geothermie-Vorhaben. Mit diesen Informationen fällt die Beurteilung des sogenannten Fündigkeitsrisikos und damit auch eine Aussage zur Wirtschaftlichkeit leichter. Das System bietet Nutzern für ihre individuellen Fragen unter anderem verschiedene interaktive Kartenformate, vertikale und horizontale Schnitte, Tabellen sowie Möglichkeiten zum Datenexport.

Der Datenbestand umfasst bisher die Regionen, die bereits geothermisch genutzt werden, wie das norddeutsche Becken, das süddeutsche Molassebecken im Vorland der Alpen und der Oberrheingraben. In den nächsten Jahren werden Informationen über weitere Regionen und die petrothermale Geothermie, die Wärmevorkommen in Gesteinsschichten nutzt, hinzukommen.

Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover koordiniert und leitet GeotIS. Weitere Partner sind die geologischen Dienste der Bundesländer, die Freie Universität Berlin und die Geothermie Neubrandenburg GmbH. Auch der Wirtschaftsverband Erdöl- und Erdgasgewinnung hat erstmals Daten aus früheren Bohrungen zur Verfügung gestellt. Das kostenlose Bine-Projektinfo "Tiefer Erdwärme auf der Spur" stellt das System im Detail vor. 

Quelle: Bine Informationsdienst / sth

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.