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Preis für Solarzellen fällt um 39 Prozent

Fotovoltaik macht weltweit 8 Prozent mehr Umsatz

Umsatzplus für Fotovoltaik trotz Preisverfall bei Solarzellen meldet Solarbuzz für das Jahr 2009. Bis 2014 soll das Marktvolumen zweieinhalb mal so hoch sein wie heute.

Die Fotovoltaikindustrie hat nach Angaben von Solarbuzz 2009 weltweit Umsätze in Höhe von 38 Milliarden US-Dollar erzielt. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von acht Prozent. Die installierte Leistung ist um 6 Prozent auf 6,4 Gigawatt gestiegen. Auf Europa entfallen 74 Prozent der weltweiten Nachfrage. Deutschland nimmt in Europa eine Spitzenposition ein, gefolgt von Italien und Tschechien. Italien ist mittlerweile der zweitwichtigste Markt weltweit. Rasantes Wachstum war in den USA zu verzeichnen mit einem Plus von 36 Prozent auf nun 485 Megawatt neu installierter Leistung.

Die weltweite Produktion von Solarzellen hat im Jahr 2009 9,34 Gigawatt betragen. Davon entfallen 18 Prozent auf Dünnschichtmodule. Die Überproduktion von Solarzellen hat zu einem enormen Preisverfall von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr geführt. Die Experten rechnen für die nächsten fünf Jahre mit einem starken Wachstum. Bei der konservativsten Berechnung wird das Volumen bis 2014 zweieinhalb mal so groß sein wie heute.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters geht die Bundesregierung 2010 auch in Deutschland von einem Rekordzubau bei Solaranlagen aus. So sagte Karin Freier vom Umweltministerium gegenüber der Nachrichtenagentur, nach 3.000 Megawatt im vergangenen Jahr könnten es 2010 sogar 5.000 Megawatt neu installierter Leistung sein. pgl

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