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Die Nutzung von Solarthermie gehört zum Sanierungsplan

Erbbauverein Köln erhält Solarpreis 2010

Der Erbbauverein Köln hat den Solarpreis 2010 erhalten. Bild: Erbbauverein

Die Gewinner der Solarpreise 2010 stehen fest. Dazu gehört auch der Erbbauverein, der für seine Konzepte des Heizens mit Solarthermie, Pellets und Hackschnitzeln prämiert wurde.

Für die Nutzung von solaren Erträgen in ihrem Wohnungsbestand hat die Wohnungsbaugenossenschaft Erbbauverein Köln den Solarpreis 2010 in der Kategorie solares Bauen und Stadtentwicklung erhalten.

Die Genossenschaft verfügt über vier Solarsiedlungen im Kölner Stadtgebiet, zwei wurden mit umfassenden Sanierungsmaßnahmen im Wohnungsbestand realisiert. Die Solarsiedlungen "Pyramidenpark" und "Friedrich-Karl-Höfe"werden mit Solarwärme, Pellets und Holzhackschnitzeln nahezu vollständig über regenerative Energie versorgt.

Bei über einem Drittel des Wohnungsbestandes des Erbbauvereins unterstützen 23 Solaranlagen mit 1.500 Quadratmetern Kollektorfläche die Wärmeversorgung für rund 650 Wohnungen in Kombination mit einem umfassenden Wärmeschutz. Der mittlere Solarertrag betrug 2009 mehr als 360 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Für die Mieterinnen und Mieter bedeute das eine Reduzierung der Energiekosten für Heizung und Warmwasser auf 20-30 Cent pro Quadratmeter und Monat, so der Verband in einer Pressemitteilung.

Neben dem ressourcenschonenden Energieeinsatz unterstütze regeneratives Bauen und Sanieren die positive städtebauliche Quartiersentwicklung im Sinne des besonderen Merkmals aller genossenschaftlichen Wohnungen: die funktionierende Nachbarschaft. "Unsere Investitionen zur Nutzung erneuerbarer Energien sind für unsere Mieter und uns Unabhängigkeitserklärungen an Öl, Gas und Strom", begründet Werner Roche, Vorstandsmitglied der Erbbauverein eG, die systematische Einbindung von Solarenergie in die Entwicklung des Wohnungsbestandes. bba

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