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Vertrieb in Nordamerika soll im Sommer starten

Dünnschicht-Zellen aus China drängen nach Deutschland

Das Dünnschicht-Modul ist auch bei schlechterem Wetter effizient. ©  ENN Solar

Zur Intersolar 2009 geht die ENN Solar Energy mit Dünnschicht-Silizium-Solarmodulen auf den deutschen Markt.

Zur Messe Intersolar 2009 geht die ENN Solar Energy, eine Tochter des chinesischen Energieversorgers ENN Group, mit Dünnschicht-Silizium-Solarmodulen auf den deutschen Markt.

Das Unternehmen produziert diese mit Tandem Junction-Technologie. Bei dieser Technologie werden zwei übereinanderliegende Schichten aus amorphem und mikrokristallinem Silizium auf das Trägermaterial aufgebracht. Die Schicht aus amorphem Silizium absorbiert die kurzen Lichtwellen, die andere Schicht nimmt das längerwellige Licht auf. Dadurch wandeln die Solarzellen die Sonnenenergie auch bei schlechteren Bedingungen effizient in elektrische Energie um, zum Beispiel bei tiefem Sonnenstand oder bewölktem Himmel. Die Module haben eine Größe von bis zu 5,7 Quadratmetern.

In Deutschland laufen Vertriebsverhandlungen mit der Gehrlicher Group und Kraftwerke Sonne. Derzeit beschäftigt ENN Solar nach eigenen Angaben 250 Mitarbeiter, davon rund 30 in Forschung und Entwicklung. Die Forscher kommen teilweise aus den USA. Nach Deutschland und Europa plant ENN Solar im Sommer den Markteintritt in Nordamerika.

Das Unternehmen wurde im November 2007 in Langfang bei Peking gegründet. Die  Massenproduktion seiner Solarmodule beginnt Ende Juni 2009. Bis Ende des Jahres will ENN Solar Energy eine Produktionskapazität von 60 Megawatt erreichen.

General Manager Rick Wan gibt als Ziel vor, den Wirkungsgrad innerhalb der nächsten drei Jahre auf über 10 Prozent zu heben. Die Module lassen sich für die verschiedensten Anwendungen einsetzen: von klassischen Aufdachanlagen über Indachlösungen oder Fassadenintegrationen bis hin zu Freiflächen-Solarparks. pgl

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