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3.000 Arbeitsplätze fallen weg - Allein 2012 eine Milliarde Euro Verlust

Bosch steigt bei Fotovoltaik aus

Bosch steigt 2014 aus der Produktion von PV aus. 3.000 Mitarbeiter müssen gehen.

Der Preiskampf in der Fotovoltaik hat nun auch Bosch erwischt. Das Unternehmen gab seinen Ausstieg aus dem Geschäft mit kristalliner PV für Anfang 2014 bekannt. 3.000 Leute müssen gehen, mehr als die Hälfte im thüringischen Arnstadt.

Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung, erklärte in der Mitarbeiterzeitung des Unternehmens, man habe allein im vergangenen Jahr einen Verlust in Höhe von 1 Milliarde Euro eingefahren. Der aufsummierte Verlust belaufe sich derzeit auf 2,4 Milliarden Euro, einschließlich der Sonderabschreibungen von 1,6 Milliarden Euro. "Obwohl wir 2012 unsere Herstellkosten deutlich gesenkt haben, reichte dies nicht aus, die bis zu 40 Prozent Preisverfall zu kompensieren", so Denner.

Er verteidigt das Engagement in der Fotovoltaik aber. Vor allem der schnelle Kapazitätsaufbau in China sei nicht vorherzusehen gewesen. Man sei überzeugt davon, dass Fotovoltaik im Energiemix eine große Rolle spiele, könne sich aber Verluste in dieser Höhe über einen längeren Zeitraum nicht leisten.

Für den Unternehmensbereich Energie- und Gebäudetechnik gebe es dennoch viel Potenzial für die Entwicklung bereichsübergreifender Produkte, auch ohne den Bereich Solar Energy, betont Denner.
Quelle: Bosch

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