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Solarimo realisiert zehn weitere Photovoltaikanlagen für die WBG Schwarzheide

337 Mieter beziehen grünen Strom vom Dach

Auf zehn weiteren Dächern realisiert die Wohnungsbaugenossenschaft Schwarzheide gemeinsam mit dem Dienstleister Solarimo Photovoltaikanlagen für das Mieterstromprojekt. © Solarimo

Die Mieterstromprojekte in Schwarzheide sparen jährlich 316 Tonnen CO2 ein. Inzwischen haben sechs Häuser der Genossenschaft eine Solaranlage auf dem Dach. Zehn weitere Photovoltaikanlagen sind in Planung. Sie werden im nächsten Jahr fertiggestellt. Somit können 337 Mieter der WBG Schwarzheide grünen Strom vom Dach beziehen.

Die Wohnungsbaugenossenschaft Schwarzheide ist eine der ersten Genossenschaften in Brandenburg, die Anfang 2018 ein Mieterstromprojekt umsetzt. Trotz der Covid-19-Krise hält die WBG Schwarzheide an den den Klimaschutzzielen ihres Solarkonzeptes fest. Der Vorstand der Genossenschaft hatmit dem Dienstleister Solarimo neue Verträge abgeschlossen. Das Mieterstromprojekt ist für zehn weitere Gebäude an drei unterschiedlichen Standorten geplant. Bei einer dann installierten Leistung von 476 Kilowatt Peak erzeugen die Solaranlagen der WBG künftig im Jahr rund 500 Megawattstunden Strom. Die eingesparten Tonnen CO2 entsprechen rund 1600 Flüge von Berlin nach Paris. Reicht der erzeugte Strom der Solaranlagen nicht aus, werden die Mieter mit Strom aus hundert Prozent Wasserkraft beliefert.

20 Prozent Stromkosten sparen

Von diesem Vorhaben profitiert die Umwelt, aber auch für die Mieter hat es einen messbaren Vorteil. Bei dem Mieterstromprojekt werden die Kosten nicht auf die Bewohner umgelegt. Stattdessen sparen die Mieter in Schwarzheide 20 Prozent der Stromkosten im Vergleich zum lokalen Grundversorgertarif. Das sind laut WBG rund 156 Euro innerhalb eines Jahres bei einem Verbrauch von 2500 Kilowattstunde im Jahr. Da der Strom direkt vom Dach des Hauses genutzt, wird entfallen Netzentgelten und Stromsteuern. Das macht den Mieterstrom mindestens zehn Prozent günstiger.

Mit dem Anbieter Solarimo hat sich die WBG Schwarzheide für das Contracting-Modell entschieden. Der Dienstleister plant, finanziert, baut und betreibt die PV-Anlagen auf den Dächern der Genossenschaft und kümmert sich zudem um den Stromverkauf an die Mieter. Das gesamte wirtschaftliche Risiko liegt somit beim Dienstleister. „Zunächst waren wir skeptisch wegen der steuerlichen Risiken und dem ganzen Aufwand, aber das Angebot von Solarimo hat uns überzeugt“, sagt WBG Vorstand Thomas Gehre. “Im Endeffekt mussten wir nur den Vertrag unterschreiben und uns um nichts weiter kümmern. Dass das Projekt auch bei den Mietern so gut ankommt, zeigt, dass dies der richtige Weg für uns als Genossenschaft ist.” Für den Vorstand ist die Weiterführung der Mieterstromprojekte ein großer Schritt in Richtung eines modernen Gesamtkonzepts für attraktives, genossenschaftliches Wohnen. Quelle: Solarimo / al

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