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SMA und Conergy kündigen neue Produkte an

Neue Wechselrichter-Generation bietet mehr Flexibilität

Sowohl Conergy als auch SMA kündigen eine neue Wechselrichter-Generation an, die es ermöglicht mehr Module in einem String zu verschalten. Außerdem werde die Installation vereinfacht.

Im Vorfeld der Intersolar, die vom 9. bis. 11. Juni 2010 in München stattfindet, haben Conergy und SMA neue Wechselrichter angekündigt. Beide Anbieter nennen als Vorteile ihrer neuen Geräte ein großes Eingangsspannungsfenster, das es erlaubt, mehr Module in einem Strang zu verschalten. Weiteres Ziel ist es, die Montagezeiten zu verkürzen und die Installation zu vereinfachen.

Der neue Sunny Boy 3000HF mit Hochfrequenztransformator von SMA wird Mitte 2010 verfügbar sein. Den Wirkungsgrad gibt der Hersteller mit über 96 Prozent an bei einem Gewicht von nur 18 Kilogramm. Der Eingangsspannungsbereich reicht von 175 bis 700 Volt. Daher werde die Großzahl der Module mit nur zwei Strings abgedeckt, berichtet SMA-Technologievorstand Roland Grebe. Das spare nicht nur Modulstränge, sondern auch Installationsaufwand und damit Kosten.

Für eine einfachere Montage sorgt SMA zufolge zudem das geringe Gewicht und ein Steckmodul für die Erdung. Mit dem "Plug-in Grounding" könne die Erdung schnell und unkompliziert durch einfaches Aufstecken vorgenommen werden. Dabei werde die Polarität ganz unkompliziert dadurch festgelegt, in welcher Richtung das Erdungsset eingesteckt wird. Dadurch sei ein Anschluss der verschiedensten Zelltechnologien gewährleistet. Die neuen SMA-Geräte werden zusätzlich in den Leistungsklassen 2, und 2,5 Kilowatt (kW) erhältlich sein.

Die Geräte der IPG T-Serie des Hamburger Solaranbieters Conergy sind bereits seit April 2010 am Markt erhältlich. Die neue Generation umfasst Stringwechselrichter in den Leistungsklassen 8, 11 und 15 kW. Laut Conergy profitieren insbesondere Unternehmen, Landwirte sowie Gemeinden und Verwaltungen, die Solaranlagen mit einer Leistung von 6 bis 100 kw und mehr betreiben, von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der IPG T-Serie.

Laut Conergy zeichnen sich die neuen Wechselrichter durch ihre spezielle Drei-Phasen-Technologie aus. Mit ihr speisen die Geräte den Strom mit der jeweils gleichen Leistung auf allen drei Phasen ins Netz ein. Installateure könnten so beliebig viele Conergy IPG T-Wechselrichter verschiedener Leistungsklassen in einer Anlage kombinieren. Zudem seien technologiebedingte Schieflasten des Stromnetzes und damit eventuelle Probleme mit dem Netzbetreiber von vornherein ausgeschlossen.

Auch die IPG T-Serie ermöglicht, dank eines sehr großen Eingangsspannungsfensters und sehr hoher maximaler Eingangsspannungen, flexible Modulverschaltung sowie maximale Stranglängen. Das sorge für mehr Flexibilität in der Anlagenplanung – und die Kombination des Wechselrichters mit Dünnschicht- als auch kristallinen Modulen.

Den Wirkungsgrad der Geräte beziffert Conergy mit 98 Prozent in der Spitze. Der europäische Wirkungsgrad betrage bis zu 97,4 Prozent. Die Geräte werden auf der Intersolar in München erstmalig einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. sth

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