"Der Deutsche Kältepreis sorgt für neue technische Maßstäbe und bringt die Entwicklung sparsamer und klimafreundlicher Kältetechnik voran", sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft organisiert den Wettbewerb bereits seit 2009 gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Kälte. Der Kältepreis ist mit 52.500 Euro dotiert und wird 2018 zum sechsten Mal vergeben. Bewerbungen sind bis zum 31. Januar 2018 auf der Website des Preises einzureichen.
In Deutschland werden rund 16 Prozent der gesamten elektrischen Energie durch Kälte- und Klimaanlagen verbraucht. Von effizienter und sparsamer Kältetechnik profitieren neben Klima und Umwelt vor allem die Unternehmen selbst: Bis zu 35 Prozent Energieeinsparung und entsprechend weniger Kosten sind durch den Einsatz effizienter Komponenten und Systeme möglich. In einigen Betrieben konnten sogar bis zu 75 Prozent der Energie eingespart werden. Die Weiterentwicklung der Technologie zu fördern, damit das Klima zu schützen und gleichzeitig die Wirtschaft zu stärken, sind die Ziele des Deutschen Kältepreises.Bewerbungen für den Kältepreis sind in drei Kategorien möglich:
- Kälte- oder klimatechnische Innovationen
- Energieeffiziente Kälte- und Klimaanlagen mit indirekter Kühlung
- Intelligentes Monitoring von Kälte- und Klimaanlagen
Das Bundesumweltministerium vergibt pro Kategorie 10.000, 5.000 und 2.500 Euro. Die Preisgelder sind wiederum in Klimaschutzprojekte zu investieren, sodass weitere Treibhausgasemissionen vermieden werden. Weitere Informationen sind ab sofort auf der Website des Preises zu finden. Die Gewinner gibt das Bundesumweltministerium im Mai 2018 auf den Berliner Energietagen bekannt. Quelle: BMUB / sue