Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Klimapaket sorgt für Bewegung

Verbraucherzentrale startet Aktion Heizung mit Zukunft

Informationen zum Heizungstausch sind gefragt. © Depi

Das Klimapaket der Bundesregierung hat für viel Bewegung auf dem Heizungsmarkt gesorgt. Auch wenn es derzeit etwas in den Hintergrund getreten ist, lohnt sich ein genauer Blick auf das Paket. Es beinhaltet neue üppige Förderkonditionen für Heizungsanlagen, die erneuerbare Energien nutzen, sowie eine Sonderprämie für den Austausch alter Ölheizungen.

Außerdem wird ein CO2-Preis für Heizöl und Erdgas eingeführt, der sich nach dem CO2-Ausstoß richtet. Diese Maßnahmen zogen in den letzten Monaten eine immense Nachfrage bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz nach sich. Mit der Aktion „Heizung mit Zukunft“ bietet die Verbraucherzentrale einen neuen digitalen Service an.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, in nächster Zeit seine Öl- oder Gasheizung auszutauschen, aber noch nicht weiß, auf welches System er setzen soll, kann sich bei der Verbraucherzentrale online informieren und telefonisch beraten lassen. Unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/heizung-mit-zukunft können Interessierte ein zweiseitiges pdf-Dokument herunterladen und die wichtigsten Daten zu ihrer aktuellen Heizungsanlage eintragen. Mit diesen Daten und weiterer Unterlagen, wie dem Messprotokoll des Schornsteinfegers und der Jahresabrechnung bei einer Erdgasheizung, können die Energieexperten der Verbraucherzentrale mit Hilfe eines eigens entwickelten Excel-Tools eine Kostenbilanz errechnen, in der auch Förderprogramme und der CO2-Preis berücksichtigt werden. Die Ratsuchenden erhalten dann per E-Mail eine zweiseitige Auswertung, aus der unter anderem eine Gesamtkosteneinschätzung verschiedener Anlagen hervorgeht. Dank der Förderung durch das rheinland-pfälzische Umweltministerium ist dieser Service kostenlos.

Die Beratung zur individuellen Auswertung, aber auch zu allen anderen Fragen rund um die Heizung findet derzeit ausschließlich telefonisch statt. Quelle: VZ Rheinland-Pfalz / pgl

 

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Kommentare (1)

  1. spiegel experimentelle wohnbauforschung aachens
    at 14.04.2020
    Heizwärme-Verbraucher (HZ / WW) werden m.E. nicht nur in RPL nicht nur unvollständig erfasst, sondern auch in wirtschaftlicher und klimatischer Hinsicht (Nachhaltigkeit) schlecht beraten: Einerseits fehlt das Effizienzpotential der (kWh/m²a) des Gebäudes, indem nur auf die Verbrauchswerte (Heizöl / Erd-(!)Gas) abgestellt wird. Andererseits werden weder KWK- noch eine REN-Strom- oder PVT-Vollversorgung (ohne bauliche Anschluss- und andauernde Grundkosten der fossilen Energieversorger) ihren in die Beratung einbezogen bzw. werden unterschlagen. Holzheizungen, die die CO²-Abgabe von Holz in die Umwelt beschleunigen, sollten allein schon wegen des Feinstaubs insbesondere in Städten nicht mehr empfohlen werden. Aachen - 14.4.2020

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