Mit einem Fachseminar in Stuttgart startet das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) am 7. April 2011 seine bundesweite Qualifizierungsoffensive zum "Fachbetrieb Pellets und Biomasse". Eine Woche später findet die Schulung in München statt. Ziel der Qualifizierungsoffensive ist es, bis Ende 2011 insgesamt 1.000 Heizungsfachbetriebe im Einbau und in der Wartung von Pelletkesseln, aber auch anderer moderner Holzkessel und Pelletöfen zu schulen. Diese Betriebe können sich dann mit dem Prädikat "Pelletfachbetrieb" schmücken und werden nach Postleitzahl auf der entsprechenden Internetseite gelistet.
Die Kampagne rund um den Pelletfachbetrieb organisiert das DEPI in Zusammenarbeit mit dem SHK Zentralverband und den SHK-Landesverbänden. "Die neue Webseite www.pelletfachbetrieb.de soll erste Anlaufstelle für Kunden werden, die Wert auf Qualität und kompetentes Handwerk legen", erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPI.
Qualifizieren können sich Meisterbetriebe der Branchen Sanitär-Heizung-Klima (SHK) und Ofen-Luftheizungsbau (OL), die bereits eine Technikschulung bei einem Hersteller von Feuerungen absolviert haben und Erfahrung im Einbau von Pelletfeuerungen mitbringen. Hinzu kommt der Besuch eines der eintägigen DEPI-Fachseminare, die am 7. April in Stuttgart starten und im Laufe des Jahres im gesamten Bundesgebiet angeboten werden. Darin wird dem Pelletinstitut zufolge zusätzliches Wissen vermittelt, das über technische Schulungen hinausgeht, beispielsweise über die Qualitätskriterien von Pellets, technische Vorschriften, die Pelletlagerung und Verkaufsargumente.
Die Qualifizierung zum "Fachbetrieb Pellets und Biomasse" ist drei Jahre gültig. Dann muss das Programm wiederholt werden. Nur so kann laut DEPI sichergestellt werden, dass die Betriebe über das technische Wissen und aktuelle Informationen zum Heizen mit Holzpellets und Biomasse verfügen. 117sth