German Pellets, ein Hersteller von Pellets, steigt in das Geschäft mit Pellet-Öfen ein. Das Unternehmen übernimmt den insolventen Ofenbauer Kago, berichtet die Ostseezeitung. Der Markenname Kago soll erhalten bleiben, die Produktion am alten Ort fortgesetzt werden.
Der Ofenmarkt biete großes Potential, und man könne ein weiteres Glied der Wertschöpfungskette besetzen, sagte Unternehmenssprecher Michael Walewski der Ostseezeitung. Kago mit Sitz im 7.500-Seelen-Ort Postbauer-Heng südlich von Nürnberg produziert vor allem Öfen für Scheitholz und musste Anfang März 2010 Insolvenz anmelden. Im Jahr 2006 hatte das Unternehmen noch einen Rekordumsatz von 135 Millionen Euro eingefahren. Dann brachen die Aufträge ein. 2007 schaffte die Firma gerade noch ein Plus, 2008 und 2009 erwirtschaftete sie je rund drei Millionen Euro Verlust. Nach der Übernahme solle jedoch der Schwerpunkt auf Öfen gelegt werden, die mit Pellets befeuert werden, kündigte Walewski an. 117pgl