Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Kalter Winter kann für Preisanstieg sorgen

Ölpreise im Dezember auf Rekord-Tief

Derzeit sind die Ölpreise in manchen Bundesländern auf ein Rekord-Tief gefallen.

2014 war für Heizölkunden vor allem ein günstiges Jahr. Seit Juni sanken die Preise kontinuierlich. In einigen Bundesländern gab es im Dezember ein Vier-Jahres-Tief. Seit Beginn der Heizperiode und dem Wintereinbruch in einigen Regionen Süddeutschlands nehmen die Bestellungen zu. Dennoch bleiben zum Jahresende die Heizölpreise stabil und damit sehr günstig.

Aktuell zahlen Verbraucher im Bundesdurchschnitt rund 67 bis 69 Cent pro Liter (bei Abnahme von 3.000 Litern). "Derzeit ist eine gute Gelegenheit, sich zu bevorraten", empfiehlt Jörg Lenk, Geschäftsführer des Verbandes für Energiehandel Südwest-Mitte e. V. (VEH). Die Preise für Heizöl liegen gut 24 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wer jetzt 3.000 Liter ordert, spart gegenüber 2013 mehr als 500 Euro. Heizöl ist demnach im Verbandsgebiet seit 2010 erstmals wieder flächendeckend günstiger als Erdgas.

Verbraucher sollten nicht weiter auf fallende Preise spekulieren, sagt Lenk. "Ein kalter Winter kann hierzulande für eine schnell steigende Nachfrage sorgen." Diese regionalen Effekte würden die internationalen Faktoren zumindest ausgleichen. Lenk rät Heizölkunden, sich mit ihrem Händler zu beraten, wann ein günstiger Zeitpunkt zum Tanken sei. Der Verband rechnet auch kurzfristig nicht mit einem stärkeren Preisanstieg, da das internationale Rohölangebot sehr üppig ist und die weltweite Nachfrage aufgrund schwacher Konjunktur deutlich nachlässt. Quelle: VEH / pgl

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