Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Verbrauch an Wärme, Strom und Wasser soll sinken

Neun schwäbische Orte starten Energiemanagement

Der Wärme-, Strom- und Wasserverbrauch in den größten kommunalen Liegenschaften soll um 10 Prozent sinken.

Neun Ortschaften am Rande der Schwäbischen Alb werden künftig gemeinsam Energie sparen. In den 30 größten kommunalen Liegenschaften dieser Gemeinden soll der Verbrauch an Wärme, Strom und Wasser mindestens um 10 Prozent gesenkt werden.

Das kommunale Energiemanagement in den Rathäusern, Schulen und Kindergärten erfolgt ohne größere Investitionen in die Technik. Der Startschuss für das Verbundprojekt fiel im Januar, im Februar wurden die Hausmeister geschult. Eine Einsparung im fünfstelligen Euro-Bereich pro Jahr ist angepeilt. Die Landesenergieagentur KEA begleitet das vom Bundesumweltministerium geförderte Projekt in den nächsten zwei Jahren.

Im Januar 2011 starteten die südlich von Göppingen gelegenen Gemeinden Aichelberg, Bad Boll, Dürnau, Eschenbach, Gammelshausen, Hattenhofen, Heiningen, Schlierbach und Zell u.A. das gemeinsame Energiesparprojekt. Beteiligt ist auch der Gemeindeverwaltungsverband Voralb sowie der Grundschul- und Kindergartenverband Dürnau-Gammelshausen. Die Landesenergieagentur wird mit einem Ingenieurbüro künftig den Energieverbrauch in dem Gebäudepool kontrollieren. Im Zentrum des Projekts stehen die Optimierung der Heizungs- und Lüftungsanlagen, die Schulung der technischen Mitarbeiter sowie die Sensibilisierung der Nutzer.

Ab 2013 sollen die Gemeinden das kommunale Energiemanagement ohne die Hilfe der KEA in Eigenregie fortführen. Entscheiden sich die Kommunen darüber hinaus für Investitionen, etwa für Wärmeschutzmaßnahmen oder den Einbau energieeffizienter Heizungsanlagen, stehen die KEA und ein Ingenieurbüro beratend zur Seite. Dazu gehören Tipps zur Technik und Finanzierung, Informationen zu Fördermöglichkeiten oder Hilfe bei der Antragstellung. bba

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