Newsletteranmeldung:

Hohe Kosten und unpassende Technik bremsen Wärmewende aus

Modulare Übergabestationen machen Nahwärme rentabel

Als Komplettanbieter für Nahwärmeanlagen bietet ewers flexible Baukastensysteme, die Heizkreise, Trinkwasserstationen und Speicher miteinander verbinden.

Quelle: ewers Heizungstechnik GmbH

Immer mehr Kommunen, Energieversorger und Bauträger setzen auf Nahwärme als weiteren Baustein für die nötige Energiewende. Doch bisher waren die vorhandenen Lösungen oft einfach zu teuer und häufig technisch zu aufwendig, weil sie zu sehr an Fernwärme ausgerichtet waren. Mit den neuen en-Nahwärmestationen bietet die Firma Ewers Heizungstechnik erstmals ein auf Nahwärme zugeschnittenes Produktprogramm. Die modular aufgebaute Produktreihe umfasst Leistungen bis 150 kW und kombiniert Heizkreise, Trinkwassersysteme und System-Speicherlösungen in flexiblen, kompakten Baukastensystemen. Damit wird die Installation als auch der laufende Betrieb einfacher und kostengünstiger. Profitieren können hiervon insbesondere Besitzer von Ein- bzw. Mehrfamilienhäusern oder gewerbliche Anwender. Dass sich die effizienten Systeme in der Praxis bewähren, zeigt die aktuelle sehr hohe Nachfrage.

Die Entscheidung, eine komplett neue Produktreihe zu entwickeln, wurde durch die zunehmende Suche von kommunalen Betreibern, Stadtwerken und auch privaten Versorgern nach Lösungen, die speziell auf den mittleren Leistungsbereich zugeschnitten sind, bedingt. Mit den en-Nahwärmestationen hat ewers eine modulare Lösung auf den Markt gebracht, die speziell auf die technischen Anforderungen von Nahwärmenetzen ausgelegt ist. „Wir haben eine Lösung entwickelt, die effizient, schnell lieferbar und kostengünstig ist“, so Christian Brüggemann, Geschäftsführer bei ewers Heizungstechnik GmbH.

Kompakte Heizsysteme statt aufwendige Fernwärmetechnik

Das Unternehmen hat sich seit mehreren Jahrzehnten als Hersteller von Fernwärmeübergabestationen einen hohen Bekanntheitsgrad erarbeitet. Diese Technik arbeitet mit hohen Temperaturen >110 °C und Druckstufen bis PN40. Für den wachsenden Markt der Nahwärme stellen sich diese Anlagen jedoch als überdimensioniert dar. Nahwärme benötigt geringere Vorlauftemperaturen von <110 °C und arbeitet in Netzen mit deutlich niedrigerem Druck. Mit den Modellen en.35 für Leistungen bis 35 Kilowatt mit der Druckstufe PN10 und en.150 (bis 150kW) mit Druckstufen bis PN16 werden die Anforderungen an Nahwärmesysteme optimal abgedeckt. 

Modularität als technischer Schlüssel für Effizienz und Flexibilität

Ein zentrales Merkmal der en.150 ist der modulare und steckerfertige Aufbau, sodass sich die Übergabestationen individuell als Baukastensystem kombinieren lassen. So können beispielsweise bis zu drei Heizkreise integriert werden, wahlweise mit dem Modul ehk.m (mit geregeltem Heizkreis) oder ungeregelt mit dem Modul ehk.u. Für die Trinkwassererwärmung stehen verschiedene bewährte Systeme zur Verfügung. Ewers bietet etl Speicherladesysteme bis 40 kW und verschiedene Frischwasserstationen mit bis zu 65 l/min Zapfleistung. Diese Systeme sind kaskadierbar bis 1MW. Der esp Systemspeicher vereint mehrere dieser Module als platzsparende Gesamtlösung wie sie etwa in engen Heizräumen oder bei Gebäudesanierungen erforderlich sind. Diese modulare Konstruktion bietet deutliche Vorteile im Vergleich zu klassischen Lösungen. Dadurch bleiben die erforderlichen Investitionen in einem wirtschaftlich kalkulierbaren Rahmen und die laufenden Betriebskosten gestalten sich geringer als bei herkömmlichen Lösungen. 

Nahwärmesysteme sparen Platz, reduzieren Installationsaufwand und sorgen für optimale Wärmeversorgung.

Die en.35 stellt eine ideale Lösung für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie kleinere gewerbliche Objekte dar. Bis zu drei Heizkreise können hierbei integriert werden. Die en.150 ist konzipiert für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Quartierslösungen und größere gewerbliche Projekte und Einrichtungen. Diese Systeme sind mit Stecker-Verbindungen ausgerüstet. Somit lassen sich sowohl die Nahwärmestationen als auch die Heizkreise einfach anschließen, ohne dass umfangreiche Verdrahtungsarbeiten notwendig sind. Dies verringert den Installationsaufwand deutlich und ermöglicht es dem Mitarbeiter effizienter und schneller zu arbeiten, was gerade in Zeiten von Fachkräftemangel einen klaren Vorteil darstellt. Die Nahwärmesysteme zeichnen sich auch durch eine geringe Baugröße aus, die sich besonders für die oft begrenzten Einbauumgebungen eignet. Die Gehäuse sind mit EPP gedämmt und minimieren nicht nur Wärmeverluste oder Geräusche, sondern sind auch besonders leicht. Gleichzeitig werden die elektrischen Komponenten vor Überhitzung geschützt. Damit verbindet ewers Qualität, Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit in einem Produkt, das passgenau auf die Anforderungen des Marktes zugeschnitten ist.

Effizienz, Komfort und Nachhaltigkeit im praktischen Einsatz

Hocheffizienzpumpen sorgen für geringen Stromverbrauch, die EPP gedämmten Gehäuse minimieren Wärmeverluste und verhindern unerwünschte Wärmebrücken. Für Low-Ex-Netze bietet ewers zusätzlich den Trinkwasserbooster etb.200 an. Dieses System kombiniert eine Brauchwasser-Wärmepumpe mit einem 200-Liter-Speicher und arbeitet auch bei sehr niedrigen Vorlauftemperaturen <20 °C. Hiermit können Betreiber ihre Netze im Sommer teilweise oder komplett abschalten und dennoch die Warmwasserversorgung sicherstellen. Somit lassen sich die Betriebskosten reduzieren und der CO₂-Ausstoß wird gesenkt. „Unser Trinkwasserbooster ist nicht nur effizient, sondern auch besonders wartungsfreundlich – wie ein Kühlschrank“, erklärt Christian Brüggemann. Gerade in Zeiten knapper Ressourcen und hoher Anforderungen an Betriebssicherheit ist dies ein klares Plus für Anwender. 

Modularer Aufbau für flexible Kombination von Nahwärme und Trinkwassersystemen 

Das Produktspektrum wird durch weitere Systeme zur Trinkwassererwärmung ergänzt. Dazu zählen klassische, bewährte Lösungen sowie moderne Speicherladesysteme (etl) mit Leistungen bis 40 kW. Hochmoderne Frischwasserstationen (etf) decken Zapfleistungen mit bis 65 l/min ab, sind thermisch oder elektronisch geregelt und kaskadierbar erhältlich. Hier spielt der modulare Aufbau wiederum seinen Vorteil aus, denn dadurch wird es möglich, Projekte flexibel und passgenau zu realisieren. Für größere Projekte können mehrere Einheiten kaskadiert bis 1MW geschaltet werden. Ein weiterer Vorteil ist die Kombination mehrerer Komponenten am esp Systemspeicher bis 1000 Liter, der auf kleiner Fläche eine Komplettlösung bietet. So können beispielsweise auf nur 1,6 Quadratmetern eine en.35 Nahwärmestation, bis zu zwei Heizkreise und ein Frischwassersystem installiert werden. Damit eignet sich dieses System besonders für Neubauten in urbanen Gebieten, wo Platzmangel herrscht, und für Sanierungsprojekte, die kompakte Lösungen erfordern. Das geringe Gewicht sorgt dafür, dass sie besonders leicht zu handhaben ist. Die kompakte Bauweise erleichtert die Montage und spart wertvolle Zeit. Ein weiterer Vorteil liegt in der hohen Verfügbarkeit, denn alle Komponenten sind ab Lager verfügbar bzw. kurzfristig lieferbar. Die Abdeckhauben sind leicht zu öffnen, der Serviceaufwand wird stark minimiert. Darüber hinaus sind die einzelnen Bauteile so konzipiert, dass sie einfach zu warten, teilweise wartungsfrei bzw. leicht auszutauschen sind. Der geringe Investitionsaufwand in Verbindung mit den niedrigen Installations- und Betriebskosten machen die Systeme zu einer Lösung, die durch ihre Kosteneffizienz überzeugt.

Effiziente Nahwärmetechnik mit digitaler Anbindung für Netzbetreiber Kommunen und Privathaushalte

Neben der technischen Grundausstattung spielt auch Digitalisierung eine zunehmende Rolle. Standardmäßig sind die Stationen mit einem Regler ausgestattet und können optional in netzwerkfähige Systeme integriert werden. Netzbetreiber und Endkunden können so den Betrieb überwachen, Störungen frühzeitig erkennen und somit die Effizienz im gesamten Wärmenetz steigern. Auch der Endkunde kann davon profitieren, da die Einbindung in Gebäudeleittechnik oder Smart-Home-Systeme technisch vorbereitet ist. Mit dem Programm „ewers Digital“ plant das Unternehmen darüber hinaus digitale Services für Inbetriebnahme und Wartung. 
Mit den en-Nahwärmestationen bietet das Unternehmen eine zukunftssichere Lösung für effiziente und wachsende Wärmenetze. Modularität, Energieeffizienz und digitale Optionen zur Fernwartung und Monitoring machen die Systeme zu einem wichtigen Element bei der zukünftigen Wärmeversorgung in Kommunen, für Netzbetreiber und den privaten Sektor.
 

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.