Umsatztreiber seien im vergangenen Jahr erneut das Modernisierungsgeschäft (71,1 Prozent) und der Wohnungsneubau (28,3 Prozent) gewesen, so der Verband, der über 50.000 Handwerksbetriebe mit mehr als 370.000 Beschäftigten vertritt. Die Hauptkundenkundengruppe bilden mit einem 60,6 Prozent Anteil die Ein- und Zweifamilienhausbesitzer. Es folgen gewerbliche Kunden mit 16,3 Prozent, Wohnungsbaugesellschaften mit 13,6 Prozent und öffentliche Auftraggeber mit 9,5 Prozent.
"Die Leistungen unserer Betriebe sind gefragt wie selten zuvor", bestätigt Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK. "Die Menschen stecken ihr Geld nach wie vor in Immobilien; ob Neubau oder Sanierung – unser Ausbauhandwerk hat sich im Jahr 2018 über durchweg vollgeschriebene Auftragsbücher freuen können." Allein die vom ZVSHK vertretenen 24.000 Innungsbetriebe haben 2018 rund 520.000 Bäder saniert und 570.000 Heizungen eingebaut.
Bramann sieht für das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk in der Fachkräftesicherung die größte Herausforderung der kommenden Jahre. "Wir alle lesen, hören und sehen fast täglich die Schlagzeilen über lange Wartezeiten auf Handwerker." Wie andere Branchen litten auch die Betriebe des Heizungsbauer- und Installateurhandwerks unter einem Fachkräftemangel. "In den letzten Jahren haben wir es in einem praktisch leer gefegten Arbeitsmarkt sogar geschafft, unsere Belegschaft kontinuierlich um rund ein Prozent jährlich wachsen zu lassen. Aber dieses bescheidene Wachstum reicht nicht aus, um die Nachfrage zu decken." Quelle: ZVSHK / sth