Der Energieverbrauch ist in Deutschland in den ersten drei Monaten 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent gesunken, so Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Grund war der kurze Winter.
"Der Witterungseinfluss überdeckte damit Verbrauchszuwächse infolge der weiteren konjunkturellen Erholung", so die Experten. Beim leichten Heizöl gab es ein Minus von knapp 21 Prozent. Neben der verbrauchsmindernden Wirkung der milden Witterung sorgte der Preisanstieg für Zurückhaltung bei der Bevorratung. Der Erdgasverbrauch lag um 10 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraumes. Das sei vor allem auf den geringeren Wärmebedarf zurückzuführen. Der Verbrauch von Steinkohle sank um gut 9 Prozent. Kernenergie legte auch im ersten Quartal um 2,9 Prozent zu. Der Einsatz erneuerbarer Energien erhöhte sich um 7 Prozent, dabei wird allerdings die Wärmeerzegung nicht getrennt ausgewiesen. Fotovoltaik hat ihren Beitrag zur Energieerzeugung nahezu verdoppelt. pgl