Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Brancheninitiative sieht 10 Prozent Marktanteil ab 2023

Marktentwicklung bei Brennstoffzellen-KWK im Plan

Viessmann hat sein Angebot an Brennstoffzellen-Heizungen ausgebaut. © P. Grund-Ludwig

Zukunft Erdgas ist mit dem Erfolg der Förderung von Brennstoffzellen-Heizungen zufrieden. 2017 würden 1.500 Geräte eingebaut hat die Brancheninitiative jetzt mitgeteilt. Die Förderung greife.

Das KfW-Programm 433 "Zuschuss Brennstoffzelle" fördert den Einbau der Technologie abhängig von der Gerätegröße mit 7.000 bis 28.000 Euro. Der Zuschuss setzt sich aus einem Festbetrag in Höhe von 5.700 Euro sowie einem leistungsabhängigen Betrag zusammen. Für große Brennstoffzellen mit einer Leistung von fünf Kilowatt sind Zuschüsse von bis zu 28.200 Euro möglich. "Die zur Verfügung stehenden Mittel werden abgerufen, die Brennstoffzelle kommt im Markt an. Das Förderprogramm wirkt", berichtet Timm Kehler, Vorstand der Brancheninitiative Zukunft Erdgas.

Nicht alle Hersteller teilen die Euphorie. Vaillant beispielsweise erklärte im März dieses Jahres, alle Aktivitäten im Bereich Brennstoffzellen-Heizung würden bis auf weiteres eingefroren. Andree Groos, verantwortlicher Geschäftsführer für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Service erklärte auf der Branchenmesse ISH: "Wir sehen momentan nicht, dass die Technologie wirtschaftlich einsetzbar ist." Auch Bosch Thermotechnik zeigte sich auf dem Branchenevent in Frankfurt nicht übermäßig begeistert von der Technologie. Aufgrund des technischen Konzepts seien die Kosten hoch, der Markt ein Nischenmarkt, den Bosch aber weiterhin bedienen wolle, hieß es. Viessmann dagegen kündigte den Ausbau seiner Modellpalette an.

Zukunft Erdgas sieht eine goldene Zukunft für gasbetriebene Brennstoffzellen-Heizungen. Ab dem Jahr 2023 sollen jährlich rund 75.000 Geräte verbaut werden. Das entspräche einem Marktanteil von rund zehn Prozent. Kehler: "Der Anfang ist gemacht, wir sind mit der bisherigen Entwicklung sehr zufrieden". Quelle: Zukunft Erdgas / sth

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