Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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KEA-BW befasst sich in der Veröffentlichung mit der Konzeption einer Kraft-Wärme-Kopplung-Anlage

Leitfaden gibt Tipps zum Mieterstrom

Für Mehrfamilienhäuser lohnt sich eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, da viel Strom vor Ort verbraucht wird. © KEA-BW

Fakten, praktische Tipps und Rechenbeispiele rund um die Kraft-Wärme-Kopplung hat die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH (KEA-BW) in einem Leitfaden zusammen getragen. Dieser ist kostenlos erhältlich.

Wer ein Gebäude neu baut, muss seinen Wärmebedarf anteilig durch erneuerbare Energien decken, besagt das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Baden-Württemberg geht einen Schritt weiter. Wird ein Gebäude saniert, müssen Teile des Energiemixes aus regenerativen Quellen stammen. Die Vorgaben dieser Gesetze erfüllt etwa eine Kraft-Wärme-Kopplung-Anlage (KWK).

Eine KWK-Anlage arbeitet hocheffizient und rechnet sich durch entsprechende Förderprogramme noch schneller. Gerade für Mehrfamilienhäuser kann sie darum eine sinnvolle Lösung sein. Das Wissen für eine gute Konzeption hat die KEA-BW im KWK-Leitfaden auf 55 Seiten veröffentlicht. "Je mehr Strom direkt vor Ort verbraucht wird, desto mehr lohnt sich Kraft-Wärme-Kopplung. In unserem neuen Ratgeber gehen wir daher ausführlich auf das Modell Mieterstrom ein", sagt Florian Anders, Leiter des Kompetenzzentrums Kraft-Wärme-Kopplung der KEA-BW. In Beratungsgesprächen würden Bauträger, Genossenschaften und private Bauherren das Potenzial bei Mehrfamilienhäusern immer wieder bestätigen.

Zu finden sind in dem Ratgeber neben praktischen Tipps, Fakten und Rechenbeispielen auch Erfolgsstorys, darunter die eines Neubaus mit 54 Wohnungen und einer Behindertenwerkstätte in Ravensburg. Nachzulesen ist zudem das Beispiel eines denkmalgeschützten Gebäudekomplexes in Freiburg, der energetisch zentral mit einer Kombination aus Blockheizkraftwerk und Solarthermie versorgt wird. Quartierskonzepte mit Wohngebäuden, Altenheim und Kindergarten werden ebenso dargestellt. Quelle: KEA-BW / al

 

 

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