Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Mehrheit will monatliche Informationen

Ista: Deutsche wollen mehr zum Heizverbrauch wissen

Deutsche wollen schneller Feedback zu Heizkosten. © Co2 online

Monatliche Informationen zu Heizkosten seien in Deutschland gewünscht, so Messdienstleister Ista.

Die deutschen Verbraucher wünschen sich mehr Transparenz und Kostenkontrolle bei der Heizkostenabrechnung. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Auftrag des Essener Energiedienstleisters Ista vom Marktforschungsinstitut Forsa durchgeführte Studie zum Energiebewusstsein in deutschen Haushalten. Im Widerspruch steht allerdings, dass nach Erfahrung vieler Experten der Energieausweis bei Verkauf und Vermietung nach wie vor auf wenig Interesse stößt. Auch Erfahrung mit Smart-Meter-Projekten belegen bislang eher, dass Anfangs Interesse an Daten besteht, das aber bald nachlässt.

Nach den Ergebnissen der Umfrage würden rund zwei Drittel der Deutschen aktuelle Informationen zum Heizenergieverbrauch unterjährig nutzen. Rund drei Viertel der Deutschen können die eigenen Heizkosten nicht exakt beziffern. Laut Befragung wünschen rund zwei Drittel der Verbraucher zusätzliche Informationen. Mehr als die Hälfte davon wollen sogar monatlich oder häufiger unterrichtet werden.

"Die regelmäßige Heizkosteninformation schafft genau die von den Verbrauchern gewollte Transparenz", sagt Peter Ruwe, Geschäftsführer Vertrieb von Ista Deutschland. "So erhalten sie eine unmittelbare Rückmeldung und können jederzeit sinnvolle Korrekturen an ihrem Verbrauchsverhalten vornehmen." Die Meßdienstleister versprechen sich davon mehr Geschäft.

Die Bedeutung einer unterjährigen Verbrauchsinformation hat auch die Europäische Union erkannt und die Energieeffizienzrichtlinie (EED) eingeführt. Diese EED soll bereits bis Juni 2014 in jeweiliges nationales Recht umgesetzt werden. Die Richtlinie gibt verbindliche Zielvorgaben für den effizienten Umgang mit Energie, besonders im Gebäudebereich. Quelle: Ista / pgl

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