Das BHKW nutzt zur Stromgewinnung neben der Holzvergasertechnik die Thermoelektrik mit thermoelektrischen Generatoren (TEG). Die eingesetzten thermoelektrischen Generatoren (TEG) werden normalerweise in der Raumfahrt zur Stromerzeugung eingesetzt. Sie benötigen keine beweglichen Bauteile und sind deshalb relativ geräuschlos und wartungsfrei. Sie sind in der Außenwand des Kamins fest verbaut und wandeln durch die benachbart liegende Wasserkühlung die Wärmeenergie des Feuers in elektrische Energie um.
Mit 15 bis 22 Kilowatt für Heizung und Brauchwasser und bis zu 0,5 Kilowatt Strom wird der e-Kaminofen als Energieversorger für Eigenheime entwickelt und birgt damit die Chance als Insellösung weitestgehend unabhängig von Netzstrom-Energieversorgern zu sein.
Das BHKW, das auf der ISH im März vorgestellt wurde, funktioniert gleichzeitig als Notstrom-Aggregat. Wenn klassische Gebäudeheizungen bei einem Netzstromausfall nicht funktionieren, ist es einsatzbereit, um den häuslichen Grundbedarf für Pumpen und Heizungssteuerung, LED-Licht und kleine Verbraucher abzudecken.
Von der Europäischen Union wurde das Projekt aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und außerdem vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Die landeseigene Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern ist stille Gesellschafterin. pgl