Dabei werden nicht mehr die Heizkörper, wohl aber das Wasser für Küche und Bad erwärmt. Je nach Modell wird der Sommerbetrieb direkt am Heizkessel eingestellt. Bei modernen Geräten übernimmt das Regelsystem diese Aufgabe, die sie ab einer bestimmten Außen- oder Raumtemperatur automatisch aufhören zu heizen. An kühlen Sommertagen springt die Heizung automatisch wieder an, sobald eine bestimmte Temperatur unterschritten wird. Bei Modellen, die sich nach der Außentemperatur richten, sind das in der Regel 17 Grad Celsius. In gut gedämmten Gebäuden muss die Heizung oft sogar bei 12 Grad Celsius noch nicht anspringen, da sich die Wärme in den Innenräumen länger hält. Das Portal „Intelligent heizen“ rät zudem, im Sommerbetrieb die Thermostatventile geöffnet zu lassen. Das senkt das Risiko, dass sich diese über den Sommer verklemmen und schlimmstenfalls zu Beginn der Heizsaison erneuert werden müssen.
Verfügt die Heizung über keine moderne Regelung, muss die Einstellung auf den Sommerbetrieb vom Fachhandwerker vorgenommen werden. Allerdings lohnt sich die Sommerzeit, die veraltete Anlage gegen ein modernes Gerät zu tauschen. Zumal die Fachhandwerker in der Zeit meist weniger ausgelastet sind. Der geringere Energieverbrauch spart eine Menge Heizkosten ein. Auch der CO2-Ausstoß sinkt, insbesondere dann, wenn die neue Anlage erneuerbare Energien nutzt. Die Fördermittel wurden in diesem Jahr noch einmal deutlich aufgestockt. Durch die reduzierte Mehrwertsteuer seit dem 1. Juli können Sanierer zudem profitieren. Quelle: Intelligent heizen / al