Über eine App können die Heizungsparameter auf dem Smartphone überwacht und gesteuert werden: Die gewünschte Temperatur in jedem einzelnen Raum, die Warmwasser-Solltemperatur, Zeitprogramme für den Tagesablauf. Sogar auf Zuruf sind viele Systeme über Sprachassistenzsysteme wie Alexa steuerbar. So genießen Hausbesitzer*innen mehr Komfort und können durch die optimale Anpassung der Temperaturen an den tatsächlichen Bedarf in den Räumen Heizkosten sparen.
Fehleranalyse per Fernzugriff
Zugleich bietet die Elektronik neue Möglichkeiten des Monitorings. Per App oder an einem zentralen Bedienpanel sind die Verbrauchsdaten und weitere Informationen abrufbar. Ihre transparente Darstellung erleichtert es, Einsparpotenziale im eigenen Heizverhalten zu entdecken. „Über die App werden die Nutzer auch über Fehler oder Störungen informiert und können schneller reagieren“, erläutert Hans-Jürgen Nowak von der Initiative Wärme+. Wer Fachhandwerker*innen einen Remote-Zugriff auf die Heizanlage gewährt, kann zudem teure Anfahrtswege und Servicetermine im Haus deutlich reduzieren. Denn auf diese Weise ist eine Fehleranalyse per Fernzugriff möglich: Viele Probleme lassen sich auch aus der Ferne lösen. Und für einen Vor-Ort-Termin sind Handwerker*innen bereits bestens gerüstet.
Die optimale Lösung finden
Wer sich für smarte Heizungstechnik interessiert, sollte sich für eine Beratung und die Installation an Heizungsspezialist*innen wenden. Sie können gemeinsam mit Kund*innen eine Lösung finden, die zum Haus und den Bedürfnissen der Bewohner*innen passen. Das geht auch im Altbau: Viele ältere Heizanlagen lassen sich mit Kommunikationsmodulen fit fürs Internetzeitalter machen. Unter www.waerme-plus.de gibt es zu dem Thema viele Informationen. Experte Hans-Jürgen Nowak verweist zudem auf weitere Optimierungsmöglichkeiten, die sich aus der konsequenten Vernetzung der Heizung mit anderen Haustechnikkomponenten ergeben, etwa mit Photovoltaikanlage, Energiespeicher oder der Lüftungsanlage: „Die optimale Abstimmung aller Komponenten eröffnet weitere Energiesparmöglichkeiten.“
Quelle: Wärme+ / Delia Roscher