Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Brennstoff wird zuverlässig und sicher dosiert

HDG optimiert Beschickung für Holzheizungen

Die Vario-Federkern-Austragung und -Beschickung im Einsatz an einer Hackschnitzelheizung. © HDG Bavaria

Eine ausgereifte Beschickung, also Versorgung mit Pellets oder Hackschnitzeln, ist entscheidend für den sicheren und zuverlässigen Betrieb einer automatischen Holzheizung. Das Unternehmen HDG Bavaria hat mit der HDG Vario-Beschickung ein System vorgestellt, das Holzhackschnitzel besonders energieeffizient und zuverlässig dosiert, so der Hersteller.

Einzigartig wird die HDG Vario-Beschickung durch die flexible Verbindung zum Kessel über ein Kugelkopf-Gelenk. So können besonders geringe Bauhöhen und Mindestabstände realisiert werden. Die Beschickung ist in zwei Baugrößen erhältlich – mit 160 mm beziehungsweise 200 mm Schneckentrog. Die kleinere Variante ist laut HDG die ideale Lösung für Hackschnitzelheizungen bis 240 kW und Pelletheizungen bis 400 kW. Die größere Vario-Beschickung kommt bei Hackschnitzelheizungen bis 400 kW zum Einsatz und bietet einen leistungsstarken separaten Antrieb für das Zellenrad und eine um 120 Prozent größere Übergabeöffnung der Cut-Connection.

Die neue Cut Connection dient derZerkleinerung von zu großem Brennmaterial. Ihre Besonderheit besteht in der riesigen, rechteckigen Öffnung im Übergang der Austragungsschnecke zur Zellenradschleuse – das optimiert den Materialfluss. Überlanges Material wird zusätzlich von den auswechselbaren Gegenschneiden gekürzt. Diese Klingen sind ziehend geschliffen. So werde das Brennmaterial mit minimalem Energieaufwand und materialschonend zerkleinert, so HDG. Durch den gekürzten Brennstoff werden Materialverstopfungen verhindert und ein zuverlässiger Betrieb bleibt dauerhaft gewährleistet.

Das bewährte 4-Kammern-Zellenrad kommt auch in der HDG Vario-Beschickung zum Einsatz. Dank der geringen Reibungsflächen wird die Bauteilbeanspruchung auf ein Minimum reduziert und die Lebensdauer nochmals deutlich gesteigert.

Statt wie üblich durch das Rührwerk, wird der Brennstoff bei der HDG Vario-Beschickung über die Stokerschnecke mit Zwischenbehälter dosiert. Eine Lichtschranke garantiert dabei eine gleichmäßige Materialzufuhr und eine konstante Leistung auch bei unterschiedlichen Füllständen im Lagerraum. Zudem kann das Brennstofflager durch den Zwischenbehälter als Puffer ohne Leistungsverluste restlos geleert werden.

Für den reibungslosen Transport des Materials zur Beschickung sorgt die konisch-progressiv ansteigende Konstruktion der Förderschnecke. Die Schneckenkupplung liegt außerhalb des Lagerraums und ist so konstruiert, dass sowohl axiale als auch radiale Kräfte aufgenommen werden. Das schont das Getriebe. Besonderes Augenmerk wurde auch auf die gute Zugänglichkeit gelegt. So ist der Schneckenkanal über einen geschraubten Deckel leicht zu erreichen. Der Schneckenkanal selbst wurde in Zusammenarbeit mit der TU München optimiert. Das Ergebnis ist ein höheres Füllvermögen und ein verbesserter Transport unterschiedlichster Brennstoffe.

Im Zuge der Entwicklung der HDG Vario-Beschickung wurden auch die Austragungs-Lösungen weiter optimiert, berichtet das Unternehmen weiter. So sei die neue HDG Vario-Federkern-Raumaustragung jetzt für Brennstofflager bis 5,5 Meter Durchmesser geeignet und ermögliche selbst in rechteckigen Lagerräumen das komplette Entleeren des Bunkers. Der spezielle Intervallbetrieb der Brennstoffdosierung reduziere die Anlaufphasen, wodurch die Antriebsbauteile zusätzlich geschont werden und wertvolle Energie gespart wird. Darüber hinaus arbeitet die HDG Vario-Federkern-Raumaustragung auf diese Weise besonders leise. Ein weiterer Vorteil: Obwohl sich ein Holzzwischenboden aufgrund der geringeren Reibungsverluste weiterhin lohnt, ist er für den Einsatz der HDG Vario-Raumaustragung nicht zwingend erforderlich. Alle Elemente der HDG Vario-Beschickung und -Austragung werden zur einfachen Einbringung geteilt geliefert. So sind die einzelnen Komponenten in kürzester Zeit montiert. Quelle: HDG Bavaria/sth

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