Das sei viel zu wenig, denn immer noch würden 17 Millionen Heizungsanlagen in Deutschland unter nicht optimierten Bedingungen laufen, teilt dazu der Verband für Wärmelieferung (VfW) mit. Dabei ließen sich durch einen hydraulischen Abgleich und die korrekte Anpassung der Heizkurve - sie zeigt den Zusammenhang zwischen Außen- und Vorlauftemperatur - 10 bis 20 Prozent Heizenergie einsparen, ohne die Raumtemperatur zu ändern. Dadurch sinken auch Heizkosten um nahezu den gleichen Wert.
Beim hydraulischen Abgleich wird jeder Heizkörper auf eine bestimmte Durchflussmenge warmen Wassers eingestellt. So wird jeder Raum genau mit der Wärmemenge versorgt, die für die Beheizung notwendig ist und der Rücklauf jedes Heizkörpers weist die gleiche Temperatur auf.
Der Staat hilft Gebäudeeigentümern beim Tragen der Kosten für den hydraulischen Abgleich. Er übernimmt 30 Prozent der anfallenden Kosten und macht es so möglich, dass sich die Kosten des hydraulischen Abgleiches in nur fünf Jahren amortisieren können, schätzt der VfW. Er bietet Beratungen für einen richtigen hydraulischen Abgleich an. Quelle: VfW / sue