Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Umfrage unter Eigenheimbesitzer*innen

Günstig und umweltbewusst heizen

Moderne Wärmeerzeuger wie die Luft-Wasser-Wärmepumpe Logatherm WLW186i von Buderus eignen sich für Neubau und Modernisierung. Foto: Buderus

Wer als Eigenheimbesitzer eine Wärmepumpe in seinem Haus hat, sieht Kosten und Umweltauswirkungen eines Heizsystems im Einklang, so finden gut 62 Prozent, dass es keinen Widerspruch zwischen günstigem und zugleich umweltbewusstem Heizen gibt. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Online-Umfrage im Auftrag des Heizsystemexperten Buderus.

Im Dezember wurden 2.500 Personen, die in einem eigenen Haus leben, von Buderus zu ihrem Heizsystem befragt. Die Befragung offenbarte gleichzeitig bei den Eigenheimbesitzern, die bisher keine Wärmepumpe betreiben, große Unsicherheit über die Möglichkeiten zur Kosteneinsparung mit diesem Wärmeerzeuger: 43 Prozent können nicht einmal schätzen, wie hoch die jährliche Kostenersparnis mit einer Wärmepumpe wäre. Von den restlichen befragten Personen schätzen die meisten (knapp 21 Prozent) eine jährliche Ersparnis von unter fünf Prozent.

Hier zeigt sich Informations- und Beratungsbedarf seitens Verbänden, Fachbetrieben und auch Herstellern. Pauschale Aussagen zur Ersparnis sind tatsächlich schwierig: Das konkrete Einsparpotenzial durch eine Wärmepumpe hängt laut Buderus unter anderem vom Gebäude (Dämmung, Fenster), der Wärmeverteilung (beispielsweise über Heizkörper oder Fußbodenheizung), der Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe und dem Stromtarif ab. Zudem spielt im Vergleich der zuvor installierte Wärmeerzeuger eine Rolle. Weitere Infos zur Nachrüstung einer Wärmepumpe liefert Buderus auch unter www.buderus.de/de/waermepumpe/nachruesten

Gas und Öl im Eigenheim vorherrschend

Für die repräsentative Erhebung ließ Buderus zudem fragen, welches Heizsystem Eigenheimbesitzer nutzen. In knapp 56 Prozent der Eigenheime ist eine Gasheizung verbaut, fast 24 Prozent der Eigenheimbesitzer heizen mit Öl – mit einer Wärmepumpe bislang nur 10 Prozent. Betrachtet man das Alter der Heizsysteme, ergibt sich ein differenziertes Bild: So besitzen gut 26 Prozent der Befragten ein Heizsystem, das älter als 20 Jahre ist. Demgegenüber steht neue Heiztechnik, die erst zwischen 0 und 5 Jahre alt ist und bei fast 24 Prozent der Eigenheimbesitzer installiert ist (weitere Nennungen: 6 bis 10 Jahre: 16 Prozent; 11 bis 15 Jahre: 17 Prozent; 16 bis 20 Jahre: knapp 14 Prozent).

Insbesondere Elektroheizungen zählen zu den betagtesten Heizsystemen – 63 Prozent der Eigenheimbesitzer mit Elektroheizung haben ein System, das älter als 20 Jahre ist. Bei den 20 Jahre oder älteren Systemen folgen Fernwärme bei rund 56 Prozent der Befragten sowie Ölheizung bei gut 43 Prozent. Die Umfrage bestätigte hier den großen Modernisierungsbedarf in deutschen Heizungskellern. Alte Heizsysteme wie Kessel ohne Brennwerttechnik sind deutlich ineffizienter als moderne Wärmeerzeuger – sie brauchen mehr Energie als beispielsweise Wärmepumpen oder Geräte mit Brennwerttechnik. Die Befragung zeigte auch: Grundsätzlich sind die Heizungen, die älter als 20 Jahre sind, fast doppelt so häufig bei Eigenheimbesitzern auf dem Land zu finden (mehr als 31 Prozent) als bei Eigenheimbesitzern in sehr dicht besiedelten Gebieten (gut 18 Prozent).

Bei den neuen Systemen bis fünf Jahre nutzen 32 Prozent der Eigenheimbesitzer Solartechnik, knapp 28 Prozent eine Wärmepumpe und fast 27 Prozent eine Gasheizung. Hier bestätigt sich der Trend, auf regenerative Energien zu setzen, auch wenn Gas nach wie vor häufig als Brennstoff zum Einsatz kommt.

Quelle: Buderus

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