Die Deklaration hilft Planern, Bauherren, Fachhandwerk und Großhandel, bei Ausschreibungen und Anfragen transparente, vergleichbare Informationen zur Ökobilanz von Produkten zu liefern. Sie wird von unabhängigen Gutachtern des Instituts Bauen und Umwelt herausgegeben und von dritter Seite geprüft. Mit der Deklaration für die Magna3 erwirbt erstmals ein Pumpenhersteller eine EPD nach der europäischen Norm EN 15804.
"In unserer Branche wird es immer wichtiger, die Umweltverträglichkeit von Produkten auf standardisierte Weise dokumentieren zu können", sagt Martin Palsa von Grundfos. "Bei Wohnungsbauprojekten mit Niedrigenergiehäusern beispielsweise fordern Architekten zunehmend eine EPD für die Pumpen. Wir werden uns im nächsten Schritt um Umweltproduktdeklarationen für viele weitere Produkte bemühen."
Neu sind bei der Magna3 auch eine Reihe zusätzlicher Funktionen. Ergänzend zum Inbetriebnahmeassistenten gibt es jetzt einen neuen Anwendungsassistenten. Dieser schlägt nach Auswahl der Anwendung die passenden Parameter für Regelungs- und Betriebsart, Sollwerte und bestimmte Funktionen vor. Die vorgegebenen Einstellungen lassen sich manuell anpassen und werden am Ende als Übersicht angezeigt. Durch den geführten Dialog und die Vorgabe typischer Parameter hilft die neue Funktion, auch bei manueller Einstellung der Pumpe Zeit zu sparen und Fehler zu vermeiden
Weitere Neuerungen betreffen vor allem spezielle Anwendungsfälle. So lässt sich die Magna3 jetzt auch mit konstantem Volumenstrom betreiben. Das erweitert vor allem die Einsatzmöglichkeiten in kältetechnischen Anlagen, für die die Pumpe mit Medientemperaturen bis minus 10 Grad Celsius bestens geeignet ist. Für Anwendungen, in denen die Pumpe extern über die Gebäudeleittechnik oder eine Steuerung bzw. Regelung betrieben wird, steht eine neue externe Sollwertfunktion zur Verfügung. Damit lässt sich der Einfluss des externen Signals auf den Sollwert der Pumpe durch einen Min- oder einen Stop-Wert begrenzen. Quelle: Grundfos / pgl