Kritik an der Förderpolitik der Bundesregierung für die energetische Sanierung hat der Verbändekreis "Energieeffizienz und Klimaschutz" geäußert. Dieser vertritt die Gas- und Mineralölwirtschaft sowie Heiztechnikunternehmen.
Er regt an, die Förderung zu entbürokratisieren, sie attraktiver und somit effizienter zu gestalten. Ferner mahnt er Technologieoffenheit in der Förderpolitik an und empfiehlt als alleinige Bemessungsgröße die Reduzierung des Primärenergiebedarfs.
Handlungsbedarf seitens der Bundesregierung sieht auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen. Neben allgemeiner Verunsicherung aufgrund unterschiedlicher Kennwerte in einer Vielzahl von Verordnungen haben die Verbraucherschützer die Unübersichtlichkeit bei den Förderprogrammen als ein Handicap für Sanierungsinteressenten ausgemacht. "Viele Verbraucher wünschen sich ein einziges, zentrales Förderprogramm, das weniger Vorgaben und zugleich weniger Fördervarianten beinhaltet. Und statt Darlehen lieber Zuschüsse oder Steuererleichterungen", erklärt Holger Krawinkel, Leiter des Fachbereichs Bauen, Energie, Umwelt beim Bundesverband der Verbraucherzentralen in einer Publikation des Instituts für Wirtschaftliche Ölheizung. pgl