Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen hat die Jahresbilanz 2016 vorgelegt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Primärenergieverbrauch leicht gestiegen. Die Erneuerbaren Energien konnten ihren Anteil um 2,9 Prozent auf 12,4 Prozent am Energieträgermix erhöhen.
Die Statistik wertet auch die Entwicklung im Heizungssektor aus. Da bleibt die Bilanz erwartet ernüchternd. Zahlen liegen für den Verkauf neuer Wärmeerzeuger für die ersten drei Quartale 2016 vor. Bei den Beheizungssystemen in neuen Wohnungen konnte Gas seine dominierende Position behaupten und liegt mit 46,3 Prozent nach wie vor uneinholbar vorne. Auf Platz zwei folgen Wärmepumpen mit einem Anteil von 23,3 Prozent, das ist ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr, das aber für die Wärmepumpenbranche ausgesprochen ernüchternd war. Bei einem Anteil von 21,9 Prozent gab es auch für Fernwärme ein leichtes Plus. Bei 5,4 Prozent liegen die Holz- und Feststoffheizungen. Heizöl spielt mit unter einem Prozent im Neubau keine Rolle mehr. Solarthermie findet sich nicht messbar immer noch unter der Rubrik Sonstiges.
Auch im Bestand ist Gas die dominierende Energiequelle, gefolgt von Heizöl und Fernwärme. Hier sind die Zahlen allerdings von Ende 2015. Ein umfassender Umstieg auf Erneuerbare ist nicht in Sicht. pgl