Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Viele Maßnahmen amortisieren sich schnell

Förderung der Heizungsoptimierung kommt gut an

Heizungsoptimierung rechnet sich schnell. © Dena

98 Prozent der Heizungsbesitzer, die das staatliche Förderprogramm für die Heizungsoptimierung genutzt haben, würden dieses laut Bundeswirtschaftsministerium weiterempfehlen. Seit 2016 fördert das Ministerium den Austausch alter Pumpen und den hydraulischen Abgleich von Heizungsanlagen mit einem Zuschuss von 30 Prozent auf die Nettokosten.

Seit Start des Förderprogramms für die Heizungsoptimierung im Sommer 2016 wurden mehr als 120.000 Förderanträge bewilligt, über 180.000 Pumpentausche gefördert und über 35.000 hydraulische Abgleiche unterstützt. Laut Bundeswirtschaftsministerium würden 98 Prozent der Fördermittelempfänger das Programm weiterempfehlen. 93 Prozent zeigten sich mit dem Antragsverfahren zufrieden. Die Förderung ist schnell und einfach auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt. "Wichtig ist jedoch, sich vor Beauftragung des Handwerkers online für die Förderung zu registrieren", betont Kerstin Vogt vom Serviceportal "Intelligent heizen", einem Angebot des Forums für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik VdZ. Nach Ende der Arbeiten werden Förderantrag und Rechnungskopien über das BAFA-Portal oder per Post übermittelt.

Die Zuschüsse können Besitzer von mindestens zwei Jahre alten Heizungen beantragen. Die Investition lohnt sich, wie Kerstin Vogt erklärt: "Der Einbau einer modernen Heizungs- oder Warmwasserzirkulationspumpe kostet im Schnitt nur 400 Euro brutto und mit dem Zuschuss noch einmal 100 Euro weniger. Gleichzeitig sinken die jährlichen Stromkosten um rund 100 Euro. Die Maßnahme rentiert sich daher schon nach drei Jahren." Auch der hydraulische Abgleich sorgt für geringere Energiekosten. Die optimale Einstellung der Heizung bewirkt, dass sich die Wärme optimal im Gebäude verteilt. "Ein hydraulisch abgeglichenes Heizsystem mit modernen Thermostatventilen kann im Einfamilienhaus ebenfalls mehr als 100 Euro pro Jahr sparen", so Vogt. "Je nach vorhandener Technik kostet diese Dienstleistung ab 500 Euro brutto."

Um den hydraulischen Abgleich exakt durchzuführen, müssen häufig voreinstellbare Thermostatventile an den Heizkörpern nachgerüstet werden. Auch für diese Maßnahme kann der 30-Prozent-Zuschuss beantragt werden. Darüber hinaus werden in Verbindung mit dem hydraulischen Abgleich weitere begleitende Maßnahmen für effizientes Heizen gefördert, wie etwa die Anschaffung und Installation von intelligenter Steuerungstechnik oder Pufferspeichern. Quelle: VdZ / pgl

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