Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

Newsletteranmeldung:

Verwertung von Reststoffen steht im Mittelpunkt

Förderprogramm zu Biomasse-Heizungen läuft weiter

Das Bundesumweltministerium hat sein Förderprogramm zur Optimierung der Biomasseheizungen bis zum Jahr 2013 verlängert.

Das Förderprogramm des Bundesumweltministeriums zur "Forschung und Entwicklung zur klimaeffizienten Optimierung der energetischen Biomassenutzung" wird bis zum Jahr 2013 fortgesetzt. Das berichtet der BINE Informationsdienst. Im Fokus des Programms stehen Bioenergietechnologien, die aufgrund ihrer besonderen Effizienz Kohlendioxidemissionen wirksam vermindern können, gut regelbar sind und sich dezentral einbinden lassen.

Dabei reicht das Themenspektrum von Technologien die Strom und Wärme aus Bioenergie gewinnen bis hin zur effizienten Erzeugung und Einspeisung von Biomethan. Ein besonderes Augenmerk liegt laut Bine auf der Frage, wie sich biogene Rest- und Abfallstoffe verwerten lassen. Biomasse wird einen großen Anteil am Energiemix der Zukunft haben. Sie ist ein sehr vielseitiger, aber auch ein nur begrenzt zur Verfügung stehender erneuerbarer Energieträger. Gleichzeitig hat besonders Biomasse noch großes Potenzial zur effizienteren Nutzung.

Das BMU stellt in den beiden kommenden Jahren jeweils 6 Millionen Euro bereit, um Forschungseinrichtungen und Unternehmen bei der Entwicklung von verbesserten Verfahren zur Biomassenutzung zu unterstützen. Es setzt damit eine Fördermaßnahme fort, für die seit 2009 bereits 30 Millionen Euro eingesetzt wurden. Vor allem Technologie- und Anlagenkonzepte als Demonstrationsvorhaben werden mit dem Programm gefördert, daneben auch Potenzialstudien, Messprogramme oder regionale Konzepte zum Ausbau der Bioenergie.

Die Förderbekanntmachung des Bundesumweltministeriums ist am 30. August 2011 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht worden und damit in Kraft getreten. Der nächste Stichtag für das Einreichen von Projektskizzen ist der 22. November 2011. Detaillierte Informationen zum Förderprogramm stellt das Deutsche BiomasseForschungsZentrum bereit. Quelle: BINE / bba

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.