Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Seit 1. August gibt es Zuschüsse bis zu 40 Prozent

Förderprogramm für Brennstoffzellen startet

Brennstoffzellen erhalten bis zu 40 Prozent Förderung. © Vaillant

Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine neues Förderprogramm zur Brennstoffzelle aufgelegt.

Mit der Förderung von Brennstoffzellen-Heizungen will das Bundeswirtschaftsministerium eine neue und zukunftsweisende Technologie im Markt etablieren. Das Förderprogramm stationäre Brennstoffzellen-Heizungen ist Bestandteil des "Anreizprogramms Energieeffizienz" der Bundesregierung.

Der Energielieferant der Brennstoffzelle ist Wasserstoff, der in einem chemischen Verfahren aus Erdgas gewonnen wird. Neben der effektiven Nutzung von Erdgas und der damit verbundenen Verringerung von CO2-Emissionen bietet die Technologie gegenüber vergleichbaren konventionellen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen den Vorteil eines besseren Verhältnisses von elektrischer Energie zu nutzbarer Abwärme zur Beheizung von Gebäuden.

Die Förderung gibt es für stationäre Brennstoffzellenheizungen in den Leistungsklassen von 0,25 bis 5 kW elektrischer Leistung in neuen und bestehenden Wohngebäuden. Die Förderhöhe ist gestaffelt nach der elektrischen Leistung der Anlage und geht bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Beantragung erfolgt über die KfW mit dem Programm "Energieeffizient Bauen und Sanieren - Zuschuss Brennstoffzelle". Derzeit ist aber nur eine Reservierung möglich, genauere Informationen und das Merkblatt zum Programm sollen in Kürze folgen.

Nach Angaben des Bundesverbands KWK erfolgt die Förderung von Brennstoffzellen/KWK erfolgt als Zuschuss mit einem Grundbetrag von 5.700 Euro und einem leistungsabhängigen Betrag (Zusatz) von 450 € je angefangener 100 W elektrischer Leistung.

Außerdem startet das Bundeswirtschaftsministerium heute ein Förderprogramm zur Heizungsoptimierung für Heizungspumpen und den hydraulischen Abgleich. pgl

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