Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Laufende Anpassung der Vorlauftemperatur spart Energie

Flächenheizung kommuniziert mit Wärmepumpe

Uponor hat eine Kommunikationsschnittstelle zwischen Einzelraumregelung und Wärmepumpe entwickelt, die laufend die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe anpasst.

Flächenheizungsspezialist Uponor bietet in Kooperation mit Wärmepumpenhersteller Stiebel Eltron eine Kommunikationsschnittstelle zwischen Einzelraumregelung und Wärmepumpe an, die die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe auf Basis der ermittelten Außentemperatur und der gewünschten Innentemperatur automatisch und kontinuierlich anpasst. Damit könne der bereits sehr niedrige Energiebedarf einer Flächenheizung, die mit einer Wärmepumpe als Wärmequelle betrieben wird, nochmals weiter abgesenkt werden, so der Hersteller.

Das neue Uponor DEM WP Modul (Dynamisches Energie-Management) kann mit der neuesten Generation von kompakten Sole-Wasser-Wärmepumpen mit WPM-3-Regelung kommunizieren, die Stiebel Eltron ab Jahresmitte 2013 einführt. Neben der Optimierung der Energiekosten stellt es sicher, dass die eingestellte Innentemperatur auch tatsächlich erreicht wird. Zudem reduziert die Regelungseinheit Uponor zufolge die Komplexität und damit den Aufwand bei der erstmaligen Einstellung der Heizkurve bei einem Wärmepumpenbetrieb.

Die Einstellung der Heizkurve ist bei einer herkömmlichen Regelung mit vielen Parametern recht komplex. Um trotz der gebotenen Energieeffizienz dennoch dem Komfortanspruch der Bewohner zu genügen, wird häufig, so die Erfahrung der Experten von Uponor und Stiebel Eltron, die Heizkurve etwas zu hoch eingestellt. Die sehr schwankenden Außentemperaturen im Frühjahr und im Herbst ermöglichen zudem bei einer statischen Heizkurve keine optimale Vorlauftemperatur. Das DEM WP Modul mache aber auch im laufenden Betrieb manuelle Änderungen überflüssig und reduziere damit den Aufwand für den Kundendienst.

Das neue DEM WP Modul ergänzt die intelligente Einzelraumregelung mit Dynamischem Energie-Management von Uponor. Das Dynamische Energie-Management analysiert das Heizverhalten der Nutzer für jeden Raum und zeichnet es auf. Anhand dieser Informationen wird dann das Zusammenspiel von Wärmeerzeuger und Wärmeverteiler koordiniert und die benötigte Energie bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt. Dadurch verkürzt sich die Reaktionszeit der Flächenheizung bei Temperaturveränderungen um 20 bis 25 Prozent.

Die Information zum benötigten Wärmebedarf wird von der Einzelraumregelung erfasst und an das DEM WP Modul weitergegeben. Dieses berechnet die optimale Heizkurve und gibt dies an die Wärmepumpenregelung weiter. Laut Uponor ersetzt die Einzelraumregelung mit Dynamischem Energie- Management bei nahezu allen Anwendungen von Flächenheizungen den manuellen hydraulischen Abgleich am Verteiler. Dadurch werden bis zu 12 Prozent der Energiekosten eingespart. Quelle: Uponor / sth

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