Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

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Nur für jeden Vierten haben Erneuerbare hohe Priorität

Deutsche achten bei Heizung auf Verbrauchskosten

Über drei Viertel der Deutschen legen beim Heizungskauf Wert auf niedrige Verbrauchskosten, nur ein Viertel auf Erneuerbare Energien.

Über 80 Prozent der Deutschen legen Wert auf niedrige Verbrauchskosten bei der Auswahl ihrer Heizungsanlage. Das hat der Energieversorger Rheingas in einer repräsentativen GfK-Umfrage ermittelt. Umweltschonende Aspekte wie geringer CO2-Ausstoß oder die Kombination mit regenerativen Energien fallen im direkten Vergleich zu den Verbrauchskosten deutlich ab.

Auffällig hierbei: Je älter die Befragten sind, desto mehr Wert legen sie auf geringe Verbrauchskosten. So stuften bei den unter 20-Jährigen gerade einmal 65 Prozent dieses Kriterium als wichtig ein, während es bei den über 60-Jährigen rund 86 Prozent sind. Die Umfrage zeigt zudem: Je mehr Geld zur Verfügung steht (Einkommen über 3.000 Euro), desto mehr Wert wird auf Sparen gelegt. Bei der einkommensschwächsten Gruppe (unter 1.000 Euro) waren es gerade einmal 73 Prozent.

Doch nicht nur Verbrauchskosten sind ein wichtiger Aspekt für die Wahl der Heizmethode, knapp 30 Prozent der Bundesbürger legen ebenfalls Wert auf niedrige Ausgaben bei der Anschaffung. Das Thema wird wichtiger mit der steigenden Anzahl der im Haushalt lebenden Personen.

Die Deutschen achten bei der Wahl der Heizung stark auf das Portemonnaie, immerhin jeder Dritte unterstützt jedoch auch den Umweltgedanken. Ein geringer CO2-Ausstoß ist 35 Prozent der Bundesbürger wichtig. Auffällig ist hierbei, dass das Thema mit dem Nettohaushaltseinkommen ansteigt und bei den über 40-Jährigen an Bedeutung zunimmt. Bei den Rentnern geben sogar 45 Prozent geringen CO2-Ausstoß als relevant für die Auswahl ihrer Heizmethode an. Darüber hinaus ist Menschen in Westdeutschland das Thema weitaus wichtiger als in Ostdeutschland: Während in den alten Bundesländern rund 36 Prozent geringen CO2-Ausstoß als wichtig betrachten, liegen die neuen Bundesländer mit Ausnahme von Thüringen deutlich unter dem Durchschnitt. Quelle: Rheingas / pgl

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