Die Klimadecke von Green Code ist auf den Einsatz in massiven vorgefertigten Deckenelementen aus Beton ausgerichtet, teilt Baywa mit. In der Vorfertigung werden die Heiz- und Kühlrohre oberflächennah in die Betonfertigteildecke integriert und vom übrigen Deckenquerschnitt durch Dämmkörper thermisch getrennt. Optional lassen sich zusätzliche Leitungen zur kontrollierten Wohnraumlüftung sowie Elemente zu Akustik- und Feuchtigkeitsregulierung verbauen. Die Massivbauteile der Fertigdecke werden als Einzelstück gefertigt und anschließend trocken geliefert. Die Heizschlangen werden im Werk in den Deckenspiegel eingegossen.
Das Klimasystem von Klimatop eignet sich laut Baywa für den nachträglichen Einbau etwa bei einer Renovierung oder Altbausanierung. Das System verfügt über eine individuelle Steuerung einzelner Räume und Zonen. Es kann direkt abgehängt im Dachgeschoss oder an einer Balkendecke montiert werden. Das System ist mit einer Aufbauhöhe von 30 Millimetern äußerst platzsparend.
Temperatur effizient regulieren
In beiden Klimadecken sind sowohl Heiz- als auch Kühlsysteme integriert, die auf der Grundlage von Wärmestrahlungswellen funktionieren. Es werden Boden, Wände und Möbel temperiert, so dass sich alle festen Körper im Raum der Deckentemperatur anpassen und Wärme abstrahlen. Beim Lüften gehen bis zu 18 Prozent weniger Heizenergie verloren. Das Aufwirbeln von Hausstaub oder das Verringern der relativen Luftfeuchtigkeit wird zudem reduziert. Eine reversible Wärmepumpe sorgt bei hohen Außentemperaturen für Abkühlung. Dabei wird die aufsteigende Raumluft durch die in der gesamten Deckenoberfläche verlaufenden Leitungen gekühlt, indem diese mit kaltem Wasser durchströmt werden.
Die Klimadecke sollte speziell auf den Heizwärmebedarf des jeweiligen Raumes ausgelegt werden, rät Baywa. Die Berechnung der Maßnahmen ist von der Gebäudeart und Beschaffenheit abhängig. Quelle: Baywa / al