"Die Heizungsmodernisierung ist ein sehr wirksames Instrument zur CO2-Reduzierung", sagt Eckard Veil, Vorsitzender der Landes-Fachkommission Energie des Wirtschaftsrates und Vorstand der ZEAG Energie AG in Heilbronn. Nach wie vor seien knapp 850.000 messpflichtige Heizungsanlagen in Baden Württemberg älter als 20 Jahre und böten Einsparpotential. "Da Brennwertheizungen über ein besonders gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis verfügen, stellen sie für viele Hausbesitzer einen idealen Einstieg in die Energiewende dar. Die Herausforderung liegt also darin, noch mehr Eigentümer zur Erneuerung ihrer Heizung zu motivieren", präzisiert Veil.
Daher sei es falsch, heute die Förderung effizienter Brennwerttechnik in Frage zu stellen. Diese Modernisierungsförderung sei für den Staat sehr effizient. 1.000 Euro Fördermittel lösten eine Investition von 10.000 Euro aus und bewirkten bis zu 30 Prozent Energie- und Treibhausgaseinsparung. Darüber hinaus böten Gas- und Öl-Brennwertheizungen mittels Power-to-Gas und Power-to-Liquid, bei fortschreitender Gebäudesanierung, langfristig eine treibhausgasneutrale Perspektive. Quelle: Wirtschaftsrat / pgl