Heizung und Warmwasser
Quelle: Pia Grund-Ludwig

Newsletteranmeldung:

Erste Geräte sind auf dem Markt

Brennstoffzellen-KWK erhält Messeauszeichnung

Brennstoffzellen-Heizgerät Vitovalor 300-P. © Viessmann

Brennstoffzellen-KWK von Bosch und Viessmann haben eine Messeauszeichnung erhalten.

Auf der Stuttgarter Fachmesse F-Cell haben Viessmann für das Brennstoffzellen-KWK Vitovalor 300-P und Bosch Thermotechnik für das SOFC µKWK, das von den Hausmarken Buderus und Junkers vertrieben werden wird, Anerkennungspreise erhalten.

Aufsehen hatte Viessmann im Frühjahr 2014 mit der Ankündigung erregt, mit der Markteinführung seiner Brennstoffzellenheizungen zu starten. Das Unternehmen arbeitet mit der japanischen Panasonic zusammen. Die thermische Leistung des Brennstoffzellenmoduls beträgt 1 kW, dazu kommt ein Spitzenlastkessel mit einer thermischen Leistung von 5,5 bis 19 kW. Die Montage soll so einfach sein wie bei einem Gasbrennwertkessel.

Bosch hat auf der Fachmesse ISH vor eineinhalb Jahren den Einstieg bei stromerzeugenden Heizungen auf Basis von Brennstoffzellen angekündigt. Das stromerzeugende Modul kommt von Aisin Seiki. Das Unternehmen hat in Japan bereits Anlagen auf dem Markt. Die Energiezentrale besteht aus der Brennstoffzellen-Einheit, einem Gas-Brennwertgerät, einem Warmwasserspeicher und einem Pufferspeicher, der die Abwärme aus der Stromerzeugung zwischenspeichert. Herzstück ist eine keramische Festoxid-Brennstoffzelle (Solid Oxide Fuel Cell, SOFC). SOFC-Brennstoffzellen arbeiten bei 700 Grad C und verwenden keramische Materialien im sogenannten Zellstapel. Die elektrische Leistung beträgt 0,7 Kilowatt, gemeinsam bringen es die Brennstoffzelle und das Gas-Brennwertgerät auf eine Nennwärmeleistung von bis zu 25 Kilowatt. Die Installation erfolgt im Rahmen des Pilotprojekts ene.field. Dort kommen auch Anlagen anderer Hersteller zum Einsatz. pgl

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.