Gasbetriebene Brennstoffzellen sind nicht größer als ein Kühlschrank und erzeugen gleichzeitig Wärme und Strom. Es findet keine Verbrennung statt, sondern die Energie wird in einer galvanischen Zelle durch eine Reaktion von Sauerstoff mit einem Brennstoff erzeugt. Das kann Wasserstoff sein, aber auch Methan oder Methanol. Die Abwärme der Reaktion kann zum Heizen verwendet werden.
Als Form der Kraft-Wärme-Kopplung emittiert eine Brennstoffzelle im Vergleich zu einem alten Öl-Kessel fast 60 Prozent weniger CO2, hat die Initiative Zukunft Erdgas berechnet. Der Wärmemarkt ist für rund 40 Prozent der deutschen CO2-Emissionen verantwortlich, ein Drittel der Heizungen in deutschen Kellern ist veraltet, teilt die Initiative weiter mit. „Durch gezielte Anreize und Förderprogramme kann der stagnierenden Modernisierungsquote entgegengewirkt werden“, meint Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Erdgas.
Er fordert, dass die Förderung verstetigt wird und Verbraucher ausreichend über die Technologie informiert werden. Förderbar sind Anlagen mit 0,25 bis fünf Kilowatt elektrischer Leistung. Der Zuschuss setzt sich aus einem Festbetrag in Höhe von 5.700 Euro sowie einem leistungsabhängigen Betrag zusammen. Für große Brennstoffzellen mit einer Leistung von fünf Kilowatt sind Zuschüsse von bis zu 28.200 Euro möglich. Quelle: Zukunft Erdgas / sue