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Begriffserläuterungen

Glossar-Eintrag für

Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Begriff: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Bedeutung:

Die größte deutsche Förderbank.

Beschreibung:

Die größte deutsche Förderbank. Jährlich gut 5 Milliarden Euro und damit rund ein Drittel des Energie-Gesamtfördervolumens in Deutschland gehen über die KfW – zum Beispiel über deren Förderprogramme 153 (bis zu 100.000 Euro Kredit und Tilgungszuschuss für energieeffizientes Bauen) und 430 (bis zu 30.000 Euro Kredit für energieeffizientes Sanieren). Die Höhe der Förderung richtet sich nach definierten „Effizienzhaus“-Standards. So beträgt beim Neubau der maximale Tilgungszuschuss 5.000 Euro, wenn es sich um ein Gebäude mit KfW-55-Standard handelt – aber bis zu 15.000 Euro beim KfW-40-Plus-Standard. Der höchstmögliche Investitionszuschuss reicht von 5.000 Euro zum Beispiel für neue Fenster bis zu 30.000 Euro für eine Wohnungssanierung auf den KfW-55-Standard.

Weitere wichtige KfW-Programme bieten einen Kredit oder Zuschuss für bestimmte Anlagen zur Energiegewinnung, hauptsächlich im Zusammenhang mit erneuerbaren Quellen (270/433), oder einen Kredit mit Tilgungszuschuss für Photovoltaikstrom-Speicher (275). Fürs Anschaffen einer Wärmepumpe wird man jedoch an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verwiesen.

Die KfW betreibt keine Filialen: Förderanträge können nur über eine „normale“ Bank oder Sparkasse gestellt werden (Hausbankprinzip). Die Abkürzung steht für „Kreditanstalt für Wiederaufbau“, was nach außen nicht mehr verwendet wird. Die Förderbank gehört zu 80 Prozent dem Bund, zu 20 Prozent den Bundesländern.

www.kfw.de

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