Besonders präzise waren die Aussagen in der Frankfurter Tageszeitung aber nicht. Es sollle das "Dämmen von Häusern" gefördert werden, heißt es an einer Stelle, später ist dann von Gebäudesanierung die Rede, also von allen Maßnahmen.
Nicht nur Kanzlerin und Ministerin seien dafür, auch das Finanzministerium zeige sich aufgeschlossen, heißt es weiter. Das wäre allerdings keine wirkliiche Nachricht, denn schon im ersten Anlauf war die Steuererleichterung für Maßnahmen der Gebäudesanierung nicht an der Regierung, sondern am Bundesrat gescheitert. Die CSU konnte sich mit den Maßnahmen zu Gegenfinazierung nicht anfreunden.
Offen ist auch, was bei einer Neuauflage der Steuerförderung mit den Maßnahmen des Anreizprogramms Energieeffizienz passiert. Die waren Anfang 2016 gestartet worden als Kompensation für die gescheiterte steuerliche Abschreibung von Sanierungsprojekten. Solche Maßnahmen könnte ohnehin kein Ersatz für Steuerförderung sein, erklärte Christian Noll von der Deneff nach dem Aus für die Steuerpläne Mitte 2015. Dessen Anreizwirkung auf Eigenheimbesitzer kommt kein anderer Ansatz nahe. Eine neue Diskussion dürfte aber vor allem dafür sorgen, das Investoren erst einmal abwarten. pgl