Bezahlbarer Wohnraum ist längst nicht mehr nur in Ballungsräumen knapp. Zur Kaltmiete sind zudem bis zu 2,88 Euro pro Quadratmeter monatlich für Betriebskosten zu zahlen – dabei sind in der Berechnung der sogenannten „zweiten Miete“ die exorbitanten Energiepreissteigerungen seit Ende 2021 noch nicht enthalten. Und wer eine Indexmiete vereinbart hat, fürchtet angesichts der galoppierenden Inflation bald einen drastischen Mietenanstieg. Der neue Ratgeber „Mietkosten im Griff“ – gemeinsam von der Verbraucherzentrale und dem Deutschen Mieterbund herausgegeben – zeigt anschaulich, wo und wie die Ausgaben fürs Wohnen gedeckelt werden können. Und das nicht nur mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen, sondern auch bei den alltäglichen Mietfragen von der Wohnungssuche über Schönheitsreparaturen bis hin zur Kündigung des Mietverhältnisses.
Wie hoch darf meine Miete sein? Welche Klauseln im Mietvertrag können teuer werden? Muss ich hinnehmen, dass die defekte Heizung wochenlang nicht repariert wird? Um wie viel darf die Miete bei einer energetischen Sanierung angehoben werden? Anhand zahlreicher Fallbeispiele wird die Rechtslage praktisch erläutert. Und Musterbriefe helfen, eigene Ansprüche zu formulieren, Fristen zu beachten und Rechte durchzusetzen. Außerdem bietet der Ratgeber aktuelle Informationen zur Mietpreisbremse, zur Kündigung bei der Umwandlung in Eigentumswohnungen sowie zu den Maßnahmen im Entlastungspaket der Bundesregierung, um die rasant gestiegenen Kosten fürs Heizen abzufedern.
Der Ratgeber „Mietkosten im Griff. Nebenkosten, Mieterhöhung, Wohnungsmängel“ hat 192 Seiten und kostet 16,90 Euro, als E-Book 12,99 Euro. Der Ratgeber ist auch in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale erhältlich.
Quelle: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz / Delia Roscher